Köln/Bonn – Beim Wechsel des Dienstleisters bei der Passagier- und Gepäckkotrolle am Flughafen Köln/Bonn werden alle Beschäftigten übernommen. Das bis Ende Juni beauftragte Unternehmen Kötter und der Nachfolger Securitas habe sich auf einen Betriebsübergang nach § 613a des Bürgerlichen Gesetzbuches verständigt, wie beide Unternehmen am Donnerstag mitgeteilt haben. „Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet dies, dass sämtliche Arbeitsplätze inklusive aller bisherigen Besitzstände ab 1. Juli auf Securitas übergehen“, heißt es in einer Mitteilung.

Derartige Betriebsübergänge sind üblich in der Branche. Jetzt war das aber zwischen den Unternehmen umstritten, wie aus einem Aushang von Kötter an die Mitarbeiter hervorging. Demnach wollte Securitas von den 586 Mitarbeitenden nur 360 übernehmen. Securitas hatte vor einer Woche noch betont, es liefen noch Gespräche zwischen den Unternehmen. Die haben jetzt zu einem Ergebnis geführt.„Ich freue mich sehr, dass wir im Interesse der Beschäftigten zu dieser einvernehmlichen Lösung gefunden haben“, betonte Andreas Kaus, Geschäftsführender Direktor von Kötter Aviation.

„Wir werden zügig mit dem Betriebsrat und der Bundespolizei die Gespräche aufnehmen, um einen optimalen Betrieb der Fluggastkontrollen und damit weiterhin ein höchstes Maß an Sicherheit zu garantieren“, sagt Andy Matthias Müller, Geschäftsführer Securitas Aviation Service.

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Flughafen Köln/Bonn

Securitas will nicht alle Kötter-Mitarbeiter übernehmen

Von

Ralf Arenz

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Securitas bezeichnet sich als größten Anbieter professioneller Sicherheitslösungen in Deutschland mit mehr als 120 Niederlassungen. 21 500 Beschäftigte im Bundesgebiet erarbeiteten im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 907 Millionen Euro. Weltweit hat das Unternehmen 370 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 58 Ländern.Die Kötter-Gruppe erwirt¬schaftete 2019 mit rund 17.600 Mitarbeitenden an den mehr als 50 Standorten in Deutsch¬land einen Umsatz von 571 Millionen Euro.