Die seit Anfang Dezember 2022 gesperrte Brücke ist auch für die Landwirte in der Region wichtig.
Nach SanierungWipperfürther dürfen wieder über Brücke zwischen Egerpohl und Lendringhausen
Die Brücke zwischen Lendringhausen und Egerpohl ist zwar nicht groß, aber wichtig für die Anwohner. Und für die Landwirte, die auf der anderen Seite der Wupper und des Hammergrabens ihre Wiesen haben. Am Donnerstag, dem 4. Mai, soll die seit Anfang Dezember 2022 gesperrte Brücke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das freut Sascha Blank, den Fraktionsvorsitzenden der Wipperfürther CDU, und den CDU-Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten Christian Berger.
Betriebe sind auf Brücke angewiesen
Denn nachdem die Verwaltung im Dezember über die Sperrung der maroden Brücke informiert hatte, ergriffen die Christdemokraten die Initiative. Bernd Schnippering (CDU), zugleich Kreislandwirt, mahnte Mitte Februar noch eine schnelle Lösung im Sinne der Landwirtschaft an. Betroffen seien mindestens drei Betriebe, die rund 75 Hektar jenseits der Brücke bearbeiten. Und: „Eins muss klar sein, das Frühjahr lässt sich nicht verschieben“, so Schnippering damals.
Umwege mitten durch die Stadt seien kaum zumutbar. Zunächst hieß es dann, dass die sanierte Brücke nur für Landwirte und Feuerwehr frei gegeben werden solle. „Nach einem kleinen Schubser, einem tollen Zusammenspiel von Stadtverwaltung, beteiligten Behörden und dem Bauunternehmer“, so Blank, sei eine Lösung gelungen, von der auch die Anwohner profitieren können.
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Die Sanierung der Brücke, die beim Hochwasser im Juli 2021 beschädigt worden war, soll laut CDU zwischen 80 000 und 100 000 Euro kosten. Klar ist allerdings: Der Landschaftsverband Rheinland hat der Maßnahme nur zugestimmt, weil die sanierte Brücke nur ein Provisorium ist, die in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt werden muss. Und der wird viel teurer. (cor)
Provisorium
Fünf große Kanalrohre sind in den Durchlass der maroden Brücke geschoben worden, der Rest wurde mit Beton vollgepumpt, um die Brücke zu stabilisieren.