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Änderung vor der nächsten KommunalwahlNeue Wahlbezirke und -lokale in Lindlar

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Wahlurne

Wahlurne Kommunalwahl (Symbolbild)

Lindlar – Bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr werden einige Lindlarer in einem anderen Wahlbezirk und anderen Wahlbüro wählen. Hintergrund ist die am Mittwochabend vom Wahlausschuss einstimmig beschlossene Änderung der Stimmbezirke 30, 20 und 50 im Ortskern.

Die Anpassung wurde erforderlich, weil laut Verfügung des Oberbergischen Kreises die Kreiswahlbezirke nicht mehr auf den von IT.NRW berechneten Einwohnerzahlen, sondern nach den in den Kommunen zum Stichtag 30. April 2019 vorliegenden Meldedaten fußen. Danach beträgt die Einwohnerzahl des Oberbergischen Kreises 263.124 EU-Einwohner.

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Bei 27 Kreiswahlbezirken ergibt sich ein durchschnittlicher EU-Einwohnerwert von 9745. In Lindlar beträgt die Zahl der EU-Einwohner 20.623 (insgesamt sind es 21.590), bei 18 Wahlbezirken hat die Gemeinde einen durchschnittlichen Einwohnerwert von 1146, von dem nicht mehr als 25 Prozent nach oben oder unten abgewichen werden darf. Das heißt, in einem Wahlbezirk müssen mindestens 573, aber höchstens 1432 EU-Bürger wohnen.

Es gibt auch neue Wahllokale

Im bisherigen Wahlbezirk 30 (Lindlar-West) würde der Höchstwert um 216 überschritten, so dass eine Änderung erforderlich sei, erläuterte Ulf Engelmann von der Gemeindeverwaltung. Mit der Zuordnung der Uferstraße (120 Personen) aus dem Bezirk 30 in den Bezirk 50 (Altenlinde/Sülztal) sowie Pollerhofstraße (119) und Dr. Meinerzhagen-Straße (84 EU-Bürger) zum Bezirk 20 (Lindlar-Nord,) werde das Problem gelöst und die gesetzlichen Rahmenbedingungen erfüllt. Alle Wahlbezirke liegen nun innerhalb der Toleranzwerte.

Mit dem Neuzuschnitt wurden auch zwei Wahllokale verändert. Für den Bezirk 20 wird das Wahllokal vom Severinushaus ins Pfarrer-Braun-Haus an der Dr. Meinerzhagen-Straße verlegt. Das bisherige Wahllokal für den Bezirk 30 wird in die Grundschule Lindlar-West verlegt (vorher Pfarrer-Braun-Haus). Dort befindet sich auch das Wahllokal für den Bezirk 60. Der Ausschuss stimmte den Änderungen einstimmig zu. (lz)