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Unfall am Kreuz WalldorfFamilie aus Köln starb – Lkw-Fahrer muss vor Gericht

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Aus diesem Wrack konnte eine Tochter gerettet werden. Links im Bild ist der Lastwagen des Unfallverursachers.

Köln – Nach dem tödlichen Unfall am Autobahnkreuz Walldorf, bei dem an Rosenmontag eine Familie aus Köln starb, muss sich ein am Unfall beteiligter Lkw-Fahrer vor Gericht verantworten. Das gab die Staatsanwaltschaft Heidelberg bekannt.

Demnach wurde Anklage gegen den Mann wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung erhoben. Der Prozesstermin steht noch nicht fest.

Unfall a 5

Einsatzkräfte sichern die Unfallstelle auf der Autobahn A5.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 63-Jährigen vor, wegen Unaufmerksamkeit zu spät gebremst zu haben und so am 12. Februar auf der Autobahn 5 vor dem Kreuz Walldorf fahrlässig den Tod von vier Personen sowie die Verletzung einer weiteren Person verursacht zu haben. Sein Sattelschlepper war am Stauende auf zwei Autos aufgefahren und hatte diese durch die Wucht des Aufpralls unter einen weiteren Sattelschlepper geschoben.

Nur die 15-jährige Tochter überlebte

Bei dem Unfall waren in einem der beiden Fahrzeuge die Eltern im Alter von 51 und 46 Jahren sowie eine 13 Jahre alte Tochter ums Leben gekommen, eine zweite Tochter im Alter von 15 Jahren überlebte schwer verletzt. Wie der Express nach dem Unfall berichtete, waren die Eheleute langjährige Mitarbeiter der Uniklinik Köln.

Bei dem vierten Todesopfer handelte es sich um den 60 Jahre alten Fahrer des zweiten Pkw. Der für den Unfall verantwortliche Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt. (EB mit dpa)