Attacken in NRW häufen sichRyanair-Piloten bei Landeanflug von Laser geblendet
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Wesel/Köln – Die gefährlichen Eingriffe in den Luftverkehr durch Laserpointer in Nordrhein-Westfalen häufen sich. Kurz vor der Landung am Flughafen Weeze ist der Pilot einer Passagiermaschine von Ryanair am späten Sonntagabend mit einem grünen Laser geblendet worden, als er über das Stadtgebiet flog.
Die Boeing 737 aus Tanger (Marokko) flog gerade über Wesel, als der gefährliche Eingriff in den Luftverkehr erfolgte, wie die Polizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich um 21.50 Uhr.
Laser-Attacke auf Ryanair-Piloten bei Landung in Weeze
Nach der Meldung des Piloten bei der Deutschen Flugsicherung erfolgte eine umgehende Fahndung durch die Polizei. Anhand der Koordinaten konnte der Pilot den Bereich recht genau eingrenzen. Demnach muss der Täter sich in Wesel-Flüren im Bereich der Bislicher Straße aufgehalten haben. Das berichtet die „Rheinische Post“.
Einen Tatverdächtigen konnten die Beamten aber nicht fassen. Die Polizei weist darauf hin, dass so ein Einsatz von Laserpointern strafbar sei und lebensgefährlich sein könne. Wenn Sie Hinweise zur Tat geben können, dann melden Sie sich bitte umgehend bei der Polizei Wesel unter 0281-107-0.
Laser-Attacken auch am Düsseldorfer Flughafen
Anfang August (8.8.2022) ereigneten sich gleich drei Laser-Attacken am Düsseldorfer Flughafen. Unbekannte blendeten die Piloten dreier Passagierflugzeuge am Abend beim Landeanflug mit einem Laserpointer.
Durch die Tat kam es glücklicherweise nicht zu einem Unfall. Die Unbekannten hatten mit einem grünen Laserpointer offensichtlich zielgerichtet ins Cockpit geblendet. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter sich gegen 22:40 Uhr in der Nähe der Straße Im Grund in Mönchengladbach aufgehalten haben sollen. Die Fahndung verlief bisher erfolglos. Ob die Taten in Weeze und Düsseldorf zusammenhängen, ist nicht klar.
Beim Angriff mit einem Laserpointer auf einen Polizeihubschrauber im Allgäu Anfang des Jahre war ein Beamter verletzt worden. Wie die Polizei berichtete, wurde der Polizist durch den Laserstrahl geblendet, konnte zunächst nichts mehr sehen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. (mbr/dpa)