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Vor dem FC-Spiel gegen WolfsburgAchim Beierlorzer hat die Qual der Wahl

Lesezeit 2 Minuten
Beierlorzer dpa 090819

Achim Beierlorzer

Köln – Eine „ganz große Vorfreude“ nimmt Achim Beierlorzer bei sich selbst, seinen Spielern und den Fans des 1. FC Köln im Hinblick auf das samstägliche Bundesliga-Auftaktspiel beim VfL Wolfsburg wahr. Für den Trainer ist es zugleich das Bundesligadebüt, nachdem er bisher in der 2. Liga tätig war. „Deshalb ist es natürlich kein Spiel wie jedes andere“, gestand der 51-Jährige. Aber es bereite ihm keine schlaflosen Nächte. Das könnte schon eher in Zusammenhang mit der Aufstellung der Fall sein, denn der Trainer besitzt praktisch alle Möglichkeiten.

Kommt der Einsatz zu früh für Bornauw und Skhiri?

Nachdem nach dem Pokalspiel in Wiesbaden bei mehreren Spielern die Blessuren so schlimm aussahen, dass ihr Mitwirken gegen Wolfsburg nicht möglich erschien, traten mittlerweile schnelle Besserungen ein. Selbst Louis Schaub (Sprunggelenk) und Birger Verstraete (Meniskus), die am heftigsten angeschlagen waren, gab es am Donnerstag Entwarnung. Beide stehen für den Kader zur Verfügung.

FC Neuzugänge KR

Die FC-Neuzugänge Birger Verstraete, Kingsley Schindler, Kingsley Ehizibue und Julian Krahl (v.r.).

Das gilt auch für die erst seit einigen Tagen in Köln und im Mannschaftstraining befindlichen Zugänge Sebastiaan Bornauw und Ellyes Skhiri. „Letztlich geht es um Qualität. Es kann eine absolute Überlegung sein, sie einzusetzen, aber eventuell zu kurzfristig sein. Ich möchte es weder bestätigen noch ausschließen“, hielt sich Achim Beierlorzer alle Türen offen.

4-4-2 bleibt Wunschformation für Beierlorzer

Eindeutig Stellung bezog er währenddessen hinsichtlich der Frage, ob er angesichts der baumlangen Wolfsburger Abwehrspieler und von Mittelstürmer Wout Weghorst (1,97 m) ebenfalls vermehrt auf seine längsten Spieler setze. Es werde nicht so sein, „dass unsere fünf längsten Spieler spielen“.

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Auch hinsichtlich der Aufstellung will der FC-Trainer nicht von seinem Plan abweichen. Der sieht ein 4-4-2-System vor. Daran werde sich auch gegen die Wolfsburger Dreierkette in der Defensive nichts ändern. „Ich verfolge gerne, am eigenen Plan festzuhalten“, erklärte Achim Beierlorzer vor dem vorletzten Training, das hinter verschlossenen Türen im Rheinenergie-Stadion stattfand.

Begleitet wird seine Mannschaft von gut 3000 Fans. Während das Gästekontingent damit voll ausgeschöpft wurde, sind für Fans der Gastgeber noch Karten erhältlich. „Unsere Fans haben in Wiesbaden einen überragenden Job gemacht. Das war wie eine Heimspielatmosphäre. Das kann auch in Wolfsburg etwas ausmachen“, so der FC-Trainer.