Einladung an den GegnerKommentar zum Leistungsstand des 1. FC Köln
Köln – Wenige Tage vor dem Meisterschaftsstart ist den Spielern und Verantwortlichen des 1. FC Köln vom Zweitligaaufsteiger SV Wehen Wiesbaden vor Augen geführt worden, an welchen Stellschrauben noch justiert werden muss. Tritt die Mannschaft am Samstag in Sichtweite der VW-Werkshallen ebenso fahrlässig auf wie in der Pokalpartie, wird sie unter die Räder der Wolfsburger Offensivmaschine geraten.
Es waren vor allem Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, mit denen der FC den Gegner einlud – und die für die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer fatale Folgen hatten. Der blitzschnell umschaltende Zweitligist überlief die in der Rückwärtsbewegung unkoordinierten Kölner und kam so zu Chancen und Toren.
Vieles ging in die richtige Richtung
Vor dieser Anfälligkeit bei gegnerischen Kontern hatte Achim Beierlorzer bereits im Vorfeld gewarnt. Die Bestrebungen, diese Probleme abzustellen, waren noch nicht allzu erfolgreich. Da hakt es offensichtlich noch erheblich. Nun bleiben einige Trainingseinheiten und wahrscheinlich die Hereinnahme eines zweiten defensiven Mittelfeldspielers von Beginn an, um mehr Stabilität und eine bessere Balance zwischen Offensive und Defensive zu erreichen.
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Was das Angriffsspiel betrifft, so ging bereits vieles in die richtige Richtung. 25 Torschüsse, rund 40 Flanken und eine hohe Ballbesitzquote sprechen für die vom Trainer gewünschte Dominanz. Woran es noch haperte, waren genauere letzte Pässe auf die Stürmer und deren Effektivität bei der Chancenverwertung.
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