telekom Baskets BonnBBL-Saison soll am 6. November starten

Baskets-Sportmanager Michael Wichterich steht den Fans am Montag im Livetalk Rede und Antwort.
Copyright: Sascha Engst
Bonn – Es ist das erste Mal, dass die Basketball Bundesliga (BBL) nach Ausbruch der Corona-Pandemie einen konkreten Termin für den Start der neuen Saison veröffentlicht hat: „Die Hauptrunde soll am Wochenende 6./7./8. November beginnen“, heißt es in einer Mitteilung nach einer gemeinsamen Sitzung von BBL-Präsidium und -Geschäftsführung mit den Vertretern der aktuell 17 Vereine in Frankfurt.
Schon vor diesem Termin, der sich auch an dem derzeit bis 31. Oktober geltenden bundesweiten Verbot von Großveranstaltungen orientiert, soll der komplette Pokalwettbewerb durchgezogen werden. Er soll schon Mitte Oktober starten und Anfang November mit dem Finale vor dem BBL-Start enden. Es soll einen nur für diese Spielzeit modifizierten Modus geben, Details werden in Kürze bekannt gegeben.
Keine Äderung im Bundesliga-Modus
Die Bundesliga soll dagegen ohne Änderungen am Modus auskommen. Wegen der zeitlichen Verkürzung der Saison hatte es Gedankenspiele gegeben, die Liga in einer Art Vorrunde in eine Nord- und Südgruppe aufzuteilen und damit Zeit zu sparen. Da scheint vom Tisch zu sein: „Die Saison soll plangemäß am 15. Juni 2021 abgeschlossen sein“, heißt es in der BBL-Mitteilung. Dabei ist es das Ziel der BBL, von Anfang an wieder vor Zuschauern zu spielen.
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Basketball Rheinstars Köln zeigen beim Sieg gegen Fellbach ihr Kämpferherz
- Regionalliga-Meisterschaft perfekt gemacht: Basketballerinnen des Hürther BC stehen als Aufsteiger fest
- Bayer 04 Leverkusen Der Mann mit dem Monsterschuss
- Bundesliga RB Leipzig trennt sich von Trainer Marco Rose
- 2:1-Sieg in Paderborn 1. FC Köln holt Big Points und erobert die Tabellenspitze
- FC-Geschäftsführer Türoff „Es war eine sehr intensive Zeit, mit allen Aufs und Abs“
- Bayer 04 Leverkusen Der Meister rückt dem Tabellenführer auf den Pelz
Ob die Arenen dann unter Beachtung der Abstandsregeln zur Hälfte, zu einem Drittel oder noch weniger belegt werden dürfen, muss noch mit den Behörden geklärt werden. Das Ergebnis wird auch von Details der Belegungs- und Hygienepläne abhängen, die die Vereine derzeit für ihre Hallen ausarbeiten.
Das Lizenzstatut für die Saison 2020/21 wurde mit Blick auf die corona-bedingten Einnahmeausfälle der Bundesligisten angepasst. Demnach wird der Mindestetat von drei Millionen Euro für die kommende Spielzeit ausgesetzt, es muss allerdings ein mindestens ausgeglichener Finanzplan eingereicht werden.
Montag Livetalk mit den Baskets-Chefs auf You-Tube
Die Bekanntgabe der Ergebnisse des Lizensierungsverfahrens soll in der kommenden Woche erfolgen. Dann wird sich nicht nur klären, ob alle 17 bisherigen Erstligisten eine Lizenz bekommen, sondern auch, ob die Chemnitz Niners ins Oberhaus aufsteigen. Die Ostdeutschen waren beim corona-bedingten Abbruch der Pro A-Saison Tabellenführer, ihnen war deshalb das sportliche Aufstiegsrecht zugesprochen worden.
Inwieweit die Beschlüsse der BBL zum Saisonstart jetzt bei den Telekom Baskets eine Intensivierung der Kaderplanung auslösen, können die Fans vielleicht erfahren, wenn sie am „Livetalk“ teilnehmen, der am kommenden Montag um 19 Uhr im neuen You-Tube-Format #Heartberg live stattfindet. Gesprächspartner sind dann unter anderem Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich, Sportmanager Michael Wichterich und Co-Trainer Chris O’Shea.