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Reise nach RostockBaskets müssen fünfmal auswärts antreten

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Baskets-Spielmacher Darius McGhee (r.) wurde zum MVP des Monats Oktober gewählt.

Baskets-Spielmacher Darius McGhee (r.) wurde zum MVP des Monats Oktober gewählt.

Die Bonner treten am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern an – Darius McGhee zum MVP des Monats Oktober gewählt.

Die erste sportliche Auszeichnung der Saison in der Basketball-Bundesliga geht an einen Spieler der Telekom Baskets: Spielmacher Darius McGhee wurde zum MVP des Monats Oktober gewählt. Der Point Guard setzte sich im Fan-Votum in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 33,3 Prozent der Stimmen vor DeAndre Lansdowne von den Niners Chemnitz durch (32,5 Prozent).

Auf Rang drei folgte D'Shawn Schwartz von den Rostock Seawolves. Mit Phlandrous Fleming auf Rang fünf und Sam Griesel auf Platz zehn befinden sich zwei weitere Bonner unter den besten Zehn. McGhee hatte im Oktober in der Bundesliga und Champions League mit spektakulären Distanzwürfen auf sich aufmerksam gemacht, als er mehrfach aus sieben oder acht Metern und teilweise in letzter Sekunde traf. Mit im Schnitt 17,6 Punkten und 6,4 Assists gehörte McGhee im Oktober in zwei Statistiken zur Top Sechs der Bundesliga.

Wenn die Baskets am Sonntag um 15 Uhr bei den Rostock Seawolves antreten, beginnt damit eine Serie, in der die Bonner in den nächsten sechs Bundesligaspielen fünfmal auswärts antreten müssen. Das liegt auch daran, dass die Baskets darum gebeten hatten, an Karneval ein Heimspiel zu bekommen – sonst hätte es kein Karnevalsspiel vor 6000 kostümierten Fans gegeben.

Rostock tauscht mit Bonn Heimrecht

Das klappte nur durch die Bereitschaft von Rostock, das Heimrecht in Hin- und Rückserie mit Bonn zu tauschen – mit der Folge dass die Baskets an diesem Wochenende den weiten Trip an die Ostsee vor sich haben, dafür aber am Samstag, 1. März, Heimrecht gegen die Rostocker haben. Der Vorverkauf für den Saisonhöhepunkt startet an einem Datum mit starkem karnevalistischem Bezug: am 11.11.2024 um 11.11 Uhr (auf baskets.de/tickets).

Sportlich sind die Bonner am Sonntag in der Favoritenrolle – auch wenn vieles darauf hindeutet, dass die Seawolves eine viel bessere Saison spielen dürften als zuletzt, als sie bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen mussten. Am Ende hatten sie auf Rang 15 gerade mal einen Sieg mehr auf dem Konto (9:25) als die Crailsheim Merlins, die mit 8:26 und Platz 17 den Weg in die Pro A antreten mussten.

Nur eine Niederlage gegen Rostock

In der laufenden Saison ist Rostock mit 4:3-Siegen sogar vor den Bonnern (3:2) platziert. Dabei überzeugten die Seawolves mit Erfolgen gegen Frankfurt (83:66), in Bamberg (89:75), gegen Göttingen (102:74) und beim MBC (87:84). Heftig unter die Räder geriet Rostock dagegen zu Hause gegen Würzburg (65:92). Bester Werfer ist Bryce Hamilton, der als Shooting Guard im Schnitt 18,6 Punkte erzielt und damit der viertbeste Scorer der Liga ist.

In den vier Duellen, die es zwischen Bonn und Rostock bislang gab, gingen die Baskets dreimal als Sieger vom Feld, eine Partie in Rostock ging verloren: Am zweiten Weihnachtstag 2023 unterlagen die Baskets an der Ostsee mit 92:98. Dabei ging den Bonnern im Schlussviertel die Kraft aus – sie verloren den Abschnitt mit 19:28. „Wir haben uns defensiv zu viele Fehler erlaubt“, kritisierte Bonns Headcoach Roel Moors damals sein Team auch angesichts der 98 Gegenpunkte.