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Champions LeagueTelekom Baskets starten mit Heimspiel gegen Reggio Emilia

Lesezeit 3 Minuten

Für Kapitän Karsten Tadda (M.) und die Baskets beginnt heute die internationale Saison mit einem Heimspiel.

Bonn – Nach einer Pause von fast 31 Monaten steigt im Bonner Telekom Dome wieder ein Champions-League-Spiel: Im Frühjahr 2020 waren die Telekom Baskets erstmals in der Vereinsgeschichte ins Achtelfinale vorgedrungen, als sie in der Gruppenphase acht von 14 Partien gewannen. In der ersten K.o.-Runde war dann allerdings Endstation, als es gegen AEK Athen mit 85:92 und 86:90 zwei Niederlagen gab. Das Rückspiel erlangte dabei eine fast schon historische Dimension: Am 10. März fand in Bonn wegen der sich gerade ausbreitenden Corona-Pandemie das erste Basketball-Geisterspiel in Deutschland statt.

Reggio Emilia startet auch mit einem Sieg in die Liga

Mit AEK Athen bekommen es die Bonner auch diesmal zu tun, beide spielen ebenso wie Reggio Emilia/Italien und Pinar Karsiyaka/Türkei in der Gruppe B. Zum Auftakt kommt am Mittwoch der italienische Erstligist in den Telekom Dome (20 Uhr), der in der Serie A Platz sieben erreichte, in den Play-offs aber mit 0:3 am späteren Meister Mailand scheiterte.

Der Modus

Im Vergleich zu 2020 hat sich der Spielmodus der 32 Teams in der Champions League deutlich verändert. In den Vorrunden-Gruppen kämpfen nicht acht Teams ums Weiterkommen, sondern nur vier. Die acht Gruppensieger erreichen sofort die Runde der besten 16, die weiteren acht Plätze werden zwischen den Zweit- und Drittplatzierten im „Best-of-Three“-Modus vergeben.

Die Runde der besten 16 Teams wird in vier Vierergruppen ausgespielt. Der Terminplan der 1. Runde ist entzerrt, die sechs Spiele verteilen sich auf elf Wochen bis 20./21. Dezember. Die weiteren Baskets-Termine sind: 12.10. Karsiyaka (Heimspiel), 25.10. in Athen, 23.11. Athen (H), 7.12. in Karsiyaka, 21.12. in Reggio Emilia. (MK)

Am Sonntag startete Emilia erfolgreich in die Saison, als es in Treviso einen klaren 78:58-Auswärtssieg landete. Von daher befinden sich die Baskets mit ihren Gästen auf Augenhöhe, gelang ihnen doch am Samstag mit dem 96:71 in Würzburg ebenfalls ein deutlicher Erfolg in fremder Halle. Dass dieses Ergebnis nicht nur auf einer schwachen Würzburger Vorstellung beruhte, sondern überwiegend auf einer beeindruckenden Bonner Stärke, darauf deutet zumindest das Ergebnis des zweiten Auftritts der Würzburger am Montag hin: Sie rehabilitierten sich schnell mit einem 89:82-Erfolg in Braunschweig.

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Zu Beginn der Saison wird auch Reggio Emilia schwer einzuschätzen sein. Im Auftaktspiel zeigte sich aber schon, dass die Guards Andrea Cinciarini (19 Punkte/8 Assists) und Kassius Robertson (11 P./4 Ass.) die Spielmacher sind, an den Brettern ist Michael Hopkins (2,06 m) ein Faktor, er schnappte sich 13 Rebounds. Es wird für die Europapokal-Aussichten der Baskets entscheidend sein, wie sie die Doppelbelastung mit der BBL verkraften. Denn vergangene Saison konnten sie sich ja vollkommen auf die Bundesliga konzentrieren.