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Regionalliga WestFortuna Köln will starke Auftaktserie ausbauen

Lesezeit 3 Minuten
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Stark in Form: Fortuna-Außenstürmer Arnold Budimbu (links)

Nach zwei Siegen zum Saisonstart der Regionalliga West empfängt der Südstadt-Klub am Freitagabend den 1. FC Düren.

Der Saisonauftakt für den SC Fortuna Köln in der Regionalliga West hätte kaum besser verlaufen können: Zunächst der überzeugende 2:0-Erfolg gegen den SV Rödinghausen, gefolgt vom beeindruckenden 5:3-Sieg beim 1. FC Bocholt. Mit dem 1. FC Düren steht das Team von Trainer und Sportdirektor Matthias Mink am Freitagabend (19.30 Uhr, Südstadion) vor der nächsten Herausforderung. Der Coach mahnt trotz des erfolgreichen Auftaktes zur Vorsicht: „Die Stimmung ist immer positiv, wenn Siege zu Saisonbeginn gelingen. Entscheidend wird jedoch sein, wie wir mit Widerständen umgehen, denn Rückschläge werden kommen.“

Beim Spiel in Bocholt gab es solche Rückschläge: Nach den ersten drei Führungen gelang Bocholt jeweils der Ausgleich. Dennoch gewann der Südstadt-Klub mit zwei Toren Unterschied. Diese Fähigkeit soll gegen Düren helfen: „In Bocholt konnten wir in entscheidenden Phasen das Spiel zu unseren Gunsten drehen und zeigten eine hohe Effektivität vor dem Tor. Das stimmt uns positiv für die Zukunft, auch im Hinblick auf das Spiel gegen Düren“, erläutert Mink.

Für Fortuna Kölns Trainer Matthias Mink ist der 1. FC Düren schwer einzuschätzen

Der Trainer erwartet eine komplizierte Aufgabe: „Düren ist schwer einzuschätzen. Zwar hat sich das Team auf einigen Positionen verändert, aber Schlüsselspieler wie Adam Matuschyk und Dennis Brock sind geblieben. Mit Vincent Geimer und Neuzugang Rafael Garcia verfügen sie über Spieler, die den Unterschied machen können und eine hohe individuelle Qualität besitzen. Ihre Spielausrichtung hat sich geändert, daher wissen wir nicht genau, was uns erwartet.“ Düren startete in die neue Spielzeit mit einem 1:1 gegen Paderborn II, es folgte ein 2:0 gegen die Düsseldorfer Reserve.

Spielerisch wirkt der Südstadt-Klub indes gereifter und reagiert, wie im Spiel in Bocholt, abgeklärt. Die Spielkontrolle, mit und ohne Ball, funktioniert meist problemlos und führt nicht nur zu attraktivem Fußball, sondern zu einer bemerkenswerten Effizienz vor dem Tor. Ein Sinnbild dafür ist Flügelstürmer Arnold Budimbu. Der 29-Jährige, der in der vergangenen Saison seinen einzigen Treffer im Auswärtsspiel gegen Düren erzielte, wirkt deutlich selbstbewusster. Zwei Tore und eine Vorlage in zwei Spielen belegen das. Mink lobt die Leistungen des Flügelstürmers: „Budi ist derzeit in guter Form, das zeichnete sich bereits in der Vorbereitung ab. Er zeigt große Flexibilität im Spiel und kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. In Bocholt bearbeitete er die rechte Außenbahn. Mit seiner aktuellen Leistung sind wir zufrieden.“

Einsatz von Joshua Eze ist fraglich

Viel an der erfolgreichen Startaufstellung dürfte Mink nicht verändern. Der Einsatz von Mittelfeldmann Joshua Eze ist jedoch fraglich: „Joshua ist angeschlagen, er hat sich im Spiel gegen Bocholt eine Fußprellung zugezogen und musste deshalb ausgewechselt werden. Wir müssen abwarten, ob es für Freitag reicht.“ Der 21-Jährige erzielte gegen Bocholt einen grandiosen Treffer: Mit seinem schwachen linken Fuß traf der Mittelfeldmann perfekt in den Winkel zur 1:0-Führung.

In Erinnerung dürfte den Verantwortlichen und Fans des Südstadt-Klubs das Viertelfinale des Landespokals Mittelrhein aus der letzten Saison geblieben sein. Im Februar begrub der 1. FC Düren mit einem 3:1-Erfolg im Südstadion sämtliche Titelhoffnungen der Fortuna. Das folgende Liga-Duell endete 2:2. Mit einem Sieg könnte Fortuna nicht nur den Anschluss an die Tabellenspitze halten, sondern sich auch für die damalige Pokalniederlage revanchieren.