Die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln treten am Montagabend zum Derby bei Bayer 04 Leverkusen an.
Nach Triumph in MüngersdorfFC-Frauen wollen im Derby gegen Leverkusen nachlegen
Nach dem Highlight-Spiel ist vor dem Derby: Für die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln steht am Montagabend (19,30 Uhr/Sport1) das Spiel bei Bayer 04 Leverkusen auf dem Programm.
„Ich freue mich riesig auf das Spiel“, äußerte Kölns Stürmerin Dora Zeller, die von 2019 bis 2022 für die Werkself auflief, „die Zuschauer können dieselbe Energie erwarten, mit der wir gegen Werder Bremen gespielt haben und ich hoffe, dass wir dieselbe Leistung zeigen können.“
Die FC-Frauen könnten acht Tage nach dem berauschenden Auftritt im Müngersdorfer Stadion gegen Werder Bremen (2:1) mit dem nächsten Dreier einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Zudem haben die Kölnerinnen nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung mit der Werkself zu begleichen.
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Gute Nachrichten gab es in dieser Woche von Selina Cerci: Die ehemalige deutsche Nationalstürmerin hat die erste Woche im kompletten Mannschaftstraining absolviert. „Bisher hat sie noch keine Einheit abgebrochen“, freute sich der Trainer Daniel Weber darüber, dass das Knie der 23-Jährigen bisher der gesteigerten Belastung standhält.
Selina Cerci vor dem Comeback
Wann es zu einer Rückkehr in den Kader kommen könnte, ließ Weber derweil noch offen, verwies auf die medizinische Abteilung als Entscheidungsträger. Erst wenn diese grünes Licht gebe, werde Cerci ins Aufgebot rücken können. „In der Regel sollte man vorher zwei bis drei Wochen im vollen Training sein“, nannte der Coach seine Faustregel.
Demnach könnte Cerci im Saison-Endspurt vielleicht doch noch aktiv auf den Platz zurückkehren – und dann auch Werbung in eigener Sache betreiben. Der Vertrag der Angreiferin endet im Sommer. Nach Informationen dieser Zeitung ist eine Verlängerung durchaus im Bereich des Möglichen.
Weber wollte sich an diesen Spekulationen jedoch nicht beteiligen: „Unser Ziel ist es, sie gesund auf den Platz zu bekommen. Wir hoffen, dass sie zu der Qualität zurückfindet, die sie vor der Verletzung hatte.“ Cerci kam 2022 von Turbine Potsdam, damals noch mit den Nachwehen eines Kreuzbandrisses. Seit dem vergangenen Sommer laborierte sie erneut an hartnäckigen Knieproblemen, weswegen sie in dieser Saison noch kein Liga-Spiel absolvieren konnte.