Die U23 des Südstadt-Klubs setzt sich 3:0 beim SV Bergisch Gladbach durch und feiert einen perfekten Abschied für Hamdi Dahmani.
MittelrheinligaHamdi Dahmani trifft in seinem letzten Karriere-Spiel für Fortuna Köln
Eine lange Karriere fand am Sonntagnachmittag ihren perfekten Abschluss: Fortuna-Urgestein Hamdi Dahmani durfte sich beim Gang in die Kabine über einen Sieg, reichlich Schulterklopfer, Komplimente und ein Spalier der Anhängerschaft freuen.
Der künftige Co-Trainer der Regionalliga-Mannschaft von Fortuna Köln hatte in seinem letzten Spiel nicht nur einen 3:0 (1:0)-Sieg mit dem U-23-Mittelrheinliga-Team des Südstadtklubs gefeiert, sondern selbst erheblichen Anteil an diesem Erfolg gehabt. „Es war der erhoffte Bilderbuchabschied“, sagte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch. Dazu gehörte es auch, dass Angreifer Dahmani noch einmal in der Torschützenliste auftauchte. „Man hat ihm angemerkt, dass er unbedingt noch einmal treffen wollte“, so Kleefisch.
Zunächst ließ der Routinier jedoch einige Chancen liegen und so dauerte es bis zur 65. Minute, ehe Dahmani zuschlug. Nach einem Steckpass von Joel Vieting, scheiterte Anil Aydin zunächst am Bergisch Gladbacher Keeper, der Ball landete allerdings vor Dahmanis Füßen und der nahm die unfreiwillige Vorlage nur allzu gerne an, um das 3:0 zu erzielen.
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Rund 20 Minuten später war Schluss für Dahmani, bei dessen Auswechslung sich alle Spieler auf der Bank von ihren Plätzen erhoben und applaudierten. Ein Gänsehautmoment für den langjährigen Fortuna-Stürmer.
SpVg Porz unterliegt Frechen 20 mit 0:6
Zuvor hatte die stark aufspielende Fortuna mit dem 1:0 durch Waiss Ezami nach Vorlage von Dahmani (45.+1) sowie dem 2:0 durch einen Distanzschuss von Aydin (54.) für emotionale Momente gesorgt. Dass die Partie zwischenzeitlich nicht eine andere Wendung nahm, war allerdings durchaus glücklich, denn kurz nach Wiederanpfiff trafen die Gastgeber nur den Pfosten. Vorausgegangen war ein Fehlpass von Mats Vogel. „Da hätte das Spiel kippen können, aber danach haben wir das Geschehen bestimmt“, meinte Kleefisch, dessen Team als Tabellensiebter in die Winterpause geht.
Ligarivale Sportvereinigung Porz unterlag derweil bei der SpVg Frechen 20 mit 0:6 (0:2). „Heute war nichts drin. Wir haben Weihnachtgeschenke verteilt und viele individuelle Fehler gemacht“, ärgerte sich der Porzer Vereinschef Peter Dicke nach der Pleite beim Tabellenführer.