Die beiden Kölner Mittelrheinligisten erleben gänzlich unterschiedliche Sonntage in der Meisterschaft.
MittelrheinligaFortuna-Reserve feiert Kantersieg – Porz geht beim Spitzenreiter unter
Ein Spiel wie aus einem Guss legten die Fußballer des Mittelrheinligisten SC Fortuna Köln U 23 am Sonntag auf fremden Platz hin. 5:0 (3:0) hieß es am Ende der 90 Minuten beim FC Hennef. „Es war eine rundum starke Leistung von uns und es hat einfach alles geklappt“, befand Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch glücklich.
Von der ersten Sekunde an sei seine Elf voll da gewesen, fand er. Und für diese These gab es beste Belege: Gerade einmal zwei Minuten waren absolviert, da bestrafte Fortuna-Angreifer Nico Westerhoff das Dribbling des Hennefer Keepers, indem er ihm den Ball abluchste und zum 1:0 einschoss. Die Kölner legten direkt nach, als Gjorgji Antoski mit einem schnell ausgeführten Freistoß den Hennefer Schlussmann überraschte (6.). „Das war clever gemacht“, so Kleefisch, der sich vor dem Wechsel auch noch über das 3:0 durch Anil Aydin freuen konnte (33.).
Die Fortuna ließ auch nach Wiederanpfiff nicht nach. Daniel Sopo erzielte mit einem Schuss ins lange Eck das 4:0 (60.), ehe Westerhoff mit dem 5:0 den Schlusspunkt setzte (86.). „Nach den zuletzt durchwachsenen Leistungen war das die perfekte Reaktion. Wir haben bärenstark gespielt“, meinte Kleefisch.
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SpVg Porz geht bei Spitzenreiter Hohkeppel unter
Nichts zu holen gab es hingegen für die Sportvereinigung Porz beim Spiel bei Eintracht Hohkeppel. Das Team um SpVg-Coach Jonas Wendt unterlag beim Spitzenreiter mit 0:5 (0:2). „Die waren einfach eine Nummer besser als wir. Das muss man neidlos anerkennen“, sagte SpVg-Vereinschef Peter Dicke.
Dabei hatte das Spiel aus Porzer Sicht noch ganz ordentlich begonnen. Amadou Camara hätte die SpVg in Führung bringen können, verfehlte jedoch aus aussichtsreicher Position das Tor. Das rächte sich: Mike Owusu traf per Kopfball zum 1:0 (16.). „Das ging viel zu einfach“, ärgerte sich Dicke, der noch vier weitere Gegentore mitansehen musste. „Hohkeppel war gedanklich immer einen Schritt schneller. Das Ergebnis ging auch in der Höhe in Ordnung“, so Dicke.
Immerhin ließen sich die Porzer nicht hängen und kamen noch zu zwei Torchancen. Ein Treffer wollte aber nicht gelingen und zu allem Überfluss zog sich dann auch noch SpVg-Torhüter Markus Wollnik eine Zerrung zu und musste nach 53 Minuten durch Dominique Mittenzwei ersetzt werden.