Das 1:2 gegen Hennef war die dritte Pleite in Folge. Am Sonntag geht es zum Mittelrheinliga-Spitzenreiter.
MittelrheinligaSpVg Porz gerät im Abstiegskampf unter immer größeren Druck
Für die Sportvereinigung Porz spitzt sich die Situation im Abstiegskampf der Fußball-Mittelrheinliga allmählich zu. Das jüngste 1:2 gegen den FC Hennef war die dritte Pleite in Serie und angesichts des späten entscheidenden Gegentreffers besonders bitter.
Selbst wenn Borussia Freialdenhoven seiner Ankündigung Taten folgen lässt und mit Saisonende den Rückzug aus der höchsten Spielklasse auf Verbandsebene antritt, müssen die Porzer einen Rivalen hinter sich lassen. Als Liga-14. ginge es zurück in die Landesliga. Noch hat die SpVg auf den besagten Platz, den derzeit Bonn-Endenich einnimmt, vier Zähler Vorsprung. Und noch liegt auch der FC Union Schafhausen hinter Porz.
Das könnte sich aber bald ändern. Denn Schafhausen hat noch eine Partie mehr zu absolvieren. Am Ostermontag steht dieses Nachholspiel gegen den FC Hürth an. Zuvor könnte das Team bereits mit den Porzern gleichziehen. Dazu müsste dem FC Union eine Überraschung gegen Frechen 20 glücken. Zudem müsste die SpVg verlieren.
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Porz muss auf gesperrten Ibuki Noguchi verzichten
Letzteres ist nicht unwahrscheinlich. Schließlich tritt Porz am Sonntag, 24. März, 15.30 Uhr, beim Spitzenreiter Eintracht Hohkeppel an. „Wir müssen uns warm anziehen. Hohkeppel ist nicht nur stark, sondern hat auch noch eine Rechnung mit uns offen“, erklärt der SpVg-Vorsitzende Peter Dicke mit Blick auf den Coup, der seiner Mannschaft im Hinspiel an der Brucknerstraße glückte.
Anfang Oktober feierte Porz einen 3:2-Sieg. Den entscheidenden Treffer erzielte Amadou Camara nach 74 Minuten. „Vielleicht gelingt uns ja wieder eine Überraschung“, macht Dicke sich selbst und seinen Spielern Mut. Auf den gelb-rot-gesperrten Ibuki Noguchi muss die SpVg dabei verzichten.
Fortuna Kölns U23 ist seit drei Spielen ohne Tor
Die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln tritt am Sonntag (15 Uhr) beim FC Hennef an. Ein Zähler trennt die siebtplatzierten Hennefer vom direkten Verfolger aus Köln. Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch blendet diese Zahlen allerdings aus. „Wir müssen deutlich besser spielen, als wir es zuletzt beim 0:2 gegen den Bonner SC getan haben. Wenn uns das nicht gelingt, haben wir gegen keinen Gegner in dieser Liga eine Chance“, stellt er klar.
Ob Verteidiger Lars Bender, den zuletzt Wadenprobleme plagten, wieder dabei sein kann, entscheidet sich kurzfristig. Größere Probleme als in der Abwehr offenbarten die Kölner jedoch zuletzt ohnehin im Sturm. Seit drei Begegnungen hat das Team keinen Treffer mehr erzielt.