Der Kölner Mittelrheinligist feiert einen späten 2:1-Sieg gegen den FV Bonn-Endenich.
Mittelrheinliga„Emotionale Explosion“ bei der SpVg Porz
Vielleicht war es ja tatsächlich, wie von Vereinschef Peter Dicke erhofft, die Nachricht vom bevorstehenden Testspiel gegen den 1. FC Köln, die die Sportvereinigung Porz beflügelte. Nach dem Abpfiff der Begegnung gegen den FV Bonn-Endenich war die Partie gegen den Bundesligisten (15. November, 18 Uhr, Humboldt-Straße) jedoch vorübergehend nicht mehr das beherrschende Thema. Dafür hatte das 2:1 (0:0) in der Fußball-Mittelrheinliga ein zu emotionales Ende gefunden.
„Es war mal wieder aufregend. Wir freuen uns jetzt einfach über den Sieg“, schob Dicke alle anderen Gedanken beiseite. Die erste Hälfte hatte mit einem Lattentreffer von SpVg-Akteur Gero Platte und einer Torchance für seinen Teamgefährten Julio Molongua noch ein überschaubares Spektrum an Highlights geboten.
Nach dem Wechsel wurde das Geschehen dann aber munter. Simon Zinzius traf nach Vorlage von Hidetaka Hase aus kurzer Distanz zum 1:0 (73.). Mitaufsteiger Endenich glich jedoch mit einem Kopfball zehn Minuten später wieder aus. „Als wir uns alle schon auf eine Punkteteilung eingestellt hatten, kam die emotionale Explosion“, so Dicke über den Augenblick nach dem Treffer durch Hase aus 18 Metern Distanz nach Ablage von Ibuki Noguchi (90.+2). Sekunden danach war Schluss.
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Fortuna Kölns U23 unterliegt 0:1 gegen Hürth
Nach acht Partien ohne Niederlage steckte die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln eine Niederlage ein. Der einzige Treffer beim 0:1 (0:0) gegen den FC Hürth fiel in der Nachspielzeit. „Wir hatten heute trotz guter Leistung nicht das nötige Matchglück und haben viele Chancen ausgelassen. Man muss aber auch anerkennen, dass Hürth bis zum letzten Moment wach war und an seine Chance geglaubt hat“, meinte Fortuna-Coach Bogdan Komorowski.
Der Start gehörte seiner Elf. Waiss Ezami, Hamdi Dahmani, Joel Vieting verpassten jedoch den Führungstreffer. Noch unglücklicher lief es dann nach dem Wiederanpfiff. Luca Schneider traf nach einer Ecke per Kopfball nur den Pfosten und Tim Brdaric aus ähnlicher Situation die Latte. Das rächte sich, als Elyesa Kursunlu in der Nachspielzeit den Hürther Siegtreffer erzielte.