Der Südstadtklub zieht mit einem 4:1 gegen den Mittelrheinligisten souverän in die nächste Runde ein.
Mittelrhein-PokalÜberzeugender Auftritt von Fortuna Köln im Derby gegen FC Pesch
Unter Flutlicht, auf Kunstrasen und bei Dauerregen – die Bedingungen für das Erstrundenspiel im Mittelrhein-Pokal waren alles andere als ideal für Fortuna Köln. Doch die Südstädter zeigten sich unbeeindruckt und sicherten sich mit einem souveränen 4:1 gegen den Mittelrheinligisten FC Pesch den Einzug in die nächste Runde.
Fortuna Köln mit vielen Chancen
Fortuna-Trainer Matthias Mink rotierte auf vier Positionen: Keeper Lennart Winkel ersetzte Felix Buer im Tor, Seymour Fünger startete anstelle von Max Fischer in der Abwehr, während Julius Biada und Marvin Mika für Henri Matter und Hendrik Mittelstädt in die Startelf rückten. Die rund 530 Zuschauer auf der Helmut-Kusserow-Sportanlage sahen eine dominante Fortuna-Elf, die das Spielgeschehen früh an sich riss. Zahlreiche Chancen durch Stipe Batarilo (17.), Julius Biada (23.) und Marvin Mika (25.) stellten den Gastgeber vor Probleme – doch Pesch-Keeper Mertcan Akar zeigte eine starke Leistung und hielt sein Team zunächst im Spiel. Es brauchte einen Eckball in der 31. Minute, die Mika per Kopf zur Führung nutzte. „Das erste Tor war der Dosenöffner. Wir wussten, es ist eine gute Mannschaft, aber wir haben es stark gemacht“, erklärte der Torschütze zufrieden.
Kurz darauf legte Batarilo nach Zuspiel von Adrian Stanilewicz das 2:0 nach (38.) und noch vor der Pause erhöhte Fortuna-Verteidiger Fünger mit einem sehenswerten Volley zum 3:0 (42.). „In der ersten Halbzeit müssen wir mit fünf, sechs Toren führen,“ resümierte Mink, zeigte sich jedoch zufrieden: „Es war eine gelungene erste Pokalrunde gegen einen spielstarken Gegner. Die Jungs haben das Spiel gut angenommen.“
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Am Samstag geht es für Fortuna Köln gegen Fortuna Düsseldorf
Auch in der zweiten Hälfte kontrollierte Fortuna das Spiel weitgehend. Der eingewechselte Salim Hadouchi vergab eine frühe Chance auf das vierte Tor (49.), bevor Pesch ein wenig Hoffnung sah: Nach einem langen Ball schoss Kian Assadollahi den überraschenden Anschlusstreffer (70.). Doch Fortuna antwortete prompt: Innenverteidiger Barne Pernot stellte per Volley nach einer Ecke den alten Abstand wieder her (72.). Kurz vor Schluss verpasste Fortuna das fünfte Tor, als Matter vom Punkt an Akar scheiterte (89.). „In der zweiten Halbzeit hat es klar an Effektivität gefehlt. Betrachtet man das Ergebnis und die Dominanz, mag das zwar nicht entscheidend sein, dennoch sind es Sachen, bei denen wir uns verbessern können“, äußerte Mink selbstkritisch.
Mit dem Sieg geht Fortuna Köln gestärkt in das nächste Ligaspiel gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf, wie Trainer Mink weiter beschreibt: „Der Erfolg, besonders in dieser dominanten Weise, gibt uns Mut und Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.“
Fortuna Köln: Winkler – Ernst, Fünger, Pernot, Afamefuna (Fischer 67.) – Stanilewicz, Eze (Hadouchi 46.) – Budimbu (Orth 72.), Biada (Wiese 72.), Batarilo (Matter 46.) – Mika. – Tore: 1:0 Mika (31.), 2:0 Batarilo (38.), 3:0 Fünger (42.), 3:1 Assadollahi (70.), 4:1 Pernot (72.). – Zuschauer: 530.