Die Damen des Kölner Triathlon Teams haben Rang eins im Visier. Bei den Herren holt ein Olympia-Starter den zweiten Platz.
Auch ohne ShootingstarKölner Triathletinnen glänzen in Dresden und dürfen von der Meisterschaft träumen
Dass Roberto Sanchez Mantecon acht Jahre Anlauf für seine beste Platzierung in der Deutschen Triathlon-Bundesliga genommen hat, verfehlt das Thema. Allerdings nur knapp. Schließlich gelang dem 28-jährigen Spanier, der 2016 zum ersten Mal im Trikot des Kölner Triathlon Teams geschwommen, in die Pedale getreten und gelaufen war, am vergangenen Samstag tatsächlich ein sensationeller, zweiter Platz in Dresden.
„Roberto war ja vorher noch beim olympischen Wettkampf in Paris 35. geworden und jetzt ist ihm das beste Ergebnis für uns überhaupt gelungen“, lobte Gerhard Herrera nach dem dritten von vier Bundesliga-Sprintrennen in 2024.
Der Präsident der Kölner war nicht nur mit Sanchez Mantecon zufrieden, sondern mit allen vier Männern in Rot und Weiß. Chris Perham landete in der Einzelwertung auf einem starken, siebten Platz, Nick Hogenvorst wurde 47. und Karl Diedrich 49.. Dies bedeutete für das männliche KTT-Team Rang sechs in Dresden und die gleiche Platzierung in der Gesamtwertung.
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Fanni Szalai räumt bei der Junioren-EM ab
Dass die Frauen-Mannschaft der Kölner sogar die Bundesliga-Spitze im Visier hat, machte Herrera stolz. Schließlich war das weibliche Team ohne die herausragende Ungarin Fanni Szalai angetreten. Die 16-Jährige nahm parallel an der Junioren-Europameisterschaft teil und kürte sich in der Türkei zur unangefochtenen Siegerin.
Zeitgleich starteten in Dresden Anna Busse, Larissa Jasper und Marie Miroslaw und holten als Elfte, 16. und 22. den vierten Platz in der Teamwertung. „So sind wir punktgleich mit den Tabellenführerinnen aus Lüneburg und haben den erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft zumindest im Visier“, frohlockte Herrera und hofft im letzten Rennen in Hannover am 7. September auf ähnlich starke oder noch stärkere Leistungen von seinen Schützlingen.