Für das Team von Trainer Jonas Wendt beginnt mit der Partie gegen Königsdorf die entscheidende Phase der Saison.
MittelrheinligaDiese Befürchtung der SpVg Porz hat sich bewahrheitet

Trainer Jonas Wendt (l.) hat mit seinem Team einen harten Monat hinter sich.
Copyright: Uli Herhaus
Die Befürchtungen von Peter Dicke und den Anhängern des Fußball-Mittelrheinligisten Sportvereinigung Porz wurden in den vergangenen Wochen bittere Realität. „Der März kann für uns ein brutaler Monat werden“, hatte der SpVg-Vereinsboss zuvor gemutmaßt. Nun, da der Monat Geschichte ist, muss man ihm recht geben. In vier Partien gab es vier Niederlagen und satte zwölf Gegentreffer für Porz.
„Im April muss es deutlich besser werden“, gibt Dicke jetzt vor. Einen ersten Schritt will man dazu möglichst schon am Sonntag, 7. April, absolvieren. Um 15 Uhr kommt mit Blau-Weiß Königsdorf der Tabellenzehnte an die Brucknerstraße.
Das Team um TuS-Trainer Alber Deuker erlebte auch alles andere als einen perfekten März. Beim FV Bonn-Endenich und gegen den FC Hürth sprang jeweils ein 1:1 heraus. Niederlagen gab es gegen den Spitzenreiter Hohkeppel und beim abstiegsbedrohten FC Germania Teveren. Zudem platzte der Traum vom Einzug ins Finale des Bitburger-Pokals mit einem 0:4 beim Ligarivalen Bonner SC.
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Die nächsten Partien werden wegweisend für uns
„Ich halte Königsdorf dennoch für einen sehr spielstarken Gegner. Wir sollten aber auf uns schauen und möglichst gewinnen“, will Dicke die jüngsten Resultate des Kontrahenten vor der Osterpause nicht überbewerten.
Nach seiner Einschätzung steht sein Team vor der entscheidenden Phase der Saison. Denn gegen Königsdorf und anschließend beim Tabellenfünfzehnten aus Teveren sieht er eine realistische Chance auf Punkte. „Die nächsten Partien werden wegweisend für uns“, so Dicke. Die zurückliegende Pause habe dem Team gutgetan, daher sei er optimistisch. Abgesehen von den Langzeitverletzten sind alle Spieler einsatzbereit. Ibuki Noguchi ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder dabei.
Die U-23-Mannschaft des SC Fortuna Köln feierte zuletzt einen überzeugenden 5:0-Sieg beim FC Hennef. Nun kommt mit Eintracht Hohkeppel der Tabellenführer in den Jean-Löring-Sportpark am Vorgebirgstor (So.,7. April, 15.30 Uhr).
„Wir haben gegen die Großen der Liga in dieser Serie sehr gut ausgesehen“, findet Stefan Kleefisch, der Fortuna-Teammanager. Dazu zählte zweifellos auch das Hinspiel, das die Kölner mit 4:2 auf fremdem Platz für sich entschieden. „Das war vielleicht unser bestes Saisonspiel“, blickt Kleefisch zurück. Hohkeppel werde sicherlich mit Respekt in die Begegnung gehen, sei jedoch angesichts der individuellen Klasse der Favorit. „Wir werden ihnen nichts schenken“, kündigt Kleefisch an.
U 23 von Fortuna Köln bangt um den Einsatz von sechs Spielern
Nur allzu gerne würde man beim Liga-Sechsten aus der Kölner Südstadt mit einem Erfolg den Titelkampf noch spannender gestalten. Noch führt Hohkeppel das Klassement mit 47 Punkten an, doch Frechen 20 (44) und der seit Monaten ungeschlagene Bonner SC (42) lauern auf Ausrutscher. Die Fortuna muss allerdings voraussichtlich auf einige Akteure verzichten. Lars Bender, Emre Aksoy, Luca Schneider, Johannes Siregar, Robin Schmidt und Keeper Mathieu Michels sind angeschlagen oder verletzt.