Kurz vor dem Ende der Drittliga-Saison hat der FC theoretisch noch alle Chancen auf Platz eins.
Frauen-HandballWarum der 1. FC Köln freiwillig auf den Zweitliga-Aufstieg verzichtet
Eigentlich haben die Handballerinnen des 1. FC Köln sportlich noch alle Chancen, sich in der Dritten Bundesliga West für die Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga zu qualifizieren. Drei Spieltage vor Saisonende liegt das Team von Trainer Ingo Häußler mit 27:7 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz.
1. FC Köln vor zwei Spitzenspielen
Die beiden führenden Klubs SG Kirchhof (28:6) und TV Aldekerk (30:4) können sogar noch aus eigener Kraft überholt werden, denn nach dem Spiel am Samstag gegen Kirchhof (18 Uhr, Sporthalle Melsungen) folgt eine Woche später im letzten Heimspiel der Saison das direkte Duell gegen Aldekerk. All das ist aber nur die reine Statistik.
„Wir haben uns intensiv mit einer Meldung für das nötige Lizenzierungsverfahren befasst und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Rahmenbedingungen hinsichtlich finanzieller Ausstattung, Organisation, Trainerteam, Trainingszeiten und Spielhalle bei uns noch nicht gegeben sind“, bestätigte FC-Abteilungsleiter Stephan Schröder den Verzicht auf den Antrag.
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Ziel sei es, diese Voraussetzungen in den nächsten Spielzeiten zu verbessern. um im Falle einer Qualifikation einen möglichen Aufstieg auch seriös anzugehen. „Ein Aufstieg würde uns zum jetzigen Zeitpunkt in vielen Belangen überfordern, wir bevorzugen eine nachhaltige Entwicklung der Mannschaft“, betonte Schröder.
Saisonende ohne Druck für den 1. FC Köln
Trainer Ingo Häußler kann nun das Saisonfinale ohne jeden Druck angehen. Wie wohl auch der nächste Gegner, denn Kirchhof ist der einzige Drittligist in der Staffel, der sich formal für die Zweite Liga beworben hat. „Wir wollen die positive Entwicklung der Mannschaft bestätigen, müssen aber in den letzten drei Spielen auch noch punkten, um definitiv eine Abstiegsrunde zu vermeiden“, warnte Häußler vor einer möglichen Tabellenkonstellation nach dem letzten Spieltag.