Nach dem 3:3 zum Auftakt in Siegburg steht dem Team von Trainer Bogdan Komorowski das erste Heimspiel bevor.
MittelrheinligaU 23 von Fortuna Köln fordert einen der Top-Favoriten

Bogdan Komorowski, Trainer der U 23 von Fortuna Köln
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Dem Auftakt auf fremdem Platz folgt nun das erste Heimspiel für die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln. Und die Aufgabe, vor der der Mittelrheinligist aus der Kölner Südstadt steht, könnte kaum größer sein. Am Sonntag geht es um 15.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Jean-Löring-Sportpark (Am Vorgebirgstor) gegen den SV Bergisch Gladbach 09.
Wir spielen zu Hause und wollen den Fans etwas bieten. Außerdem haben wir in Siegburg auch schon gute Moral bewiesen
„Dieser Gegner zählt für mich neben Hohkeppel und dem Bonner SC zu den absoluten Topfavoriten auf den Titel“, sagt Stefan Kleefisch, Teammanager bei der Fortuna. Zwar sei die Elf um den neuen 09er-Trainer Mike Wunderlich beim 3:2 gegen Aufsteiger Porz etwas holprig in die Serie gestartet, doch habe der langjährige Viktoria-Profi dabei nicht auf die beste Formation zurückgreifen können. „Gerade in der Abwehr haben einige Jungs gefehlt, das wird gegen uns wieder anders aussehen“, prophezeit Kleefisch.
In den eigenen Reihen sieht es anders aus. Rückkehrer, sagt er, seien nicht in Sicht. Mit anderen Worten: Fortuna-Coach Bogdan Komorowski muss wie schon beim 3:3 zum Auftakt beim Siegburger SV auf die verletzten Abdul Bance, Robin Schmidt, Masaya Kobayashi und Achunike Ekene verzichten. Das will Kleefisch aber nicht allzu hoch hängen. „Wir spielen zu Hause und wollen den Fans etwas bieten. Außerdem haben wir in Siegburg auch schon gute Moral bewiesen.“
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Sportvereinigung Porz betrachtet sich im Duell mit Frechen als Außenseiter
An fehlender Einstellung scheiterten derweil auch die Porzer zum Auftakt nicht. Sie boten Bergisch Gladbach lange Zeit mit viel Engagement Paroli, brachten sich beim 2:3 aber durch Konzentrationsschwächen um den Lohn. „Es war ein sehr ordentlicher Auftritt gegen eine Topmannschaft. Aber dafür gibt es keine Punkte“, sagt SpVg-Trainer Jonas Wendt.
An der Rolle seiner Mannschaft werde sich auch am Sonntag nichts ändern. „Wir sind wieder Außenseiter“, so Wendt mit Blick auf das Duell gegen die am ersten Spieltag siegreiche SpVg Frechen 20 (So., 15 Uhr, Brucknerstraße). Die Frechener verfügen nach seiner Einschätzung über eine erfahrene, homogene Truppe von hoher Qualität. Jüngster Beleg sei das 3:1 zum Liga-Start gegen den Nachbarn FC Hürth.
Die Porzer Patrick Njangue und Julio Molongua sind angeschlagen
Der Coach des Aufsteigers aus dem rechtrheinischen Köln muss derweil aller Voraussicht nach seine Mannschaft umbauen. Innenverteidiger Patrick Njangue und Goalgetter Julio Molongua sind angeschlagen. Während in der Abwehr Jan Bruns zum Zuge kommen könnte, ist die Lösung für Sturm noch offen. „Wir werden uns etwas einfallen lassen“, kündigt Wendt an.