Beim Zweitliga-Team von Trainer Jimmy Czimek macht sich die Abwesenheit von Leistungsträgern bemerkbar.
0:3-Niederlage der Volleyballerinnen in DingdenDSHS Köln fehlen Erfahrung und Qualität
„Das war ein echter Neuanfang“, sagte Jimmy Czimek nach dem 0:3 (19:25,19:25,30:32) beim SV BW Dingden. In der zweiten Volleyball-Bundesliga Nord müssen sich der Trainer und seine Spielerinnen künftig wohl in Bescheidenheit üben und auf die Entwicklung in der kommenden Saison setzen.
Der Grund für diese negative Tendenz ist die positive Nachricht von Melanie Gosmanns Schwangerschaft. Mit der routinierten Allrounderin hat nach Viktoria Dörschug, die es zu Erstligist Aachen zog, eine weitere Stütze das Team verlassen. „Am Wochenende war außerdem Julia Van den Bergen beruflich verhindert“, erklärte der Coach.
Am Niederrhein mussten also Tonya Blickhäuser und Neuzugang Thi Kim Amankwa als Libera-Duo sowie Hannah Bolsius und Chiara Claassen in der Annahme in die Bresche springen. „Positiv ist, dass wir in den ersten beiden Sätzen 19 Punkte gemacht haben“, meinte Czimek.
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Der Trainer konnte aber auch nicht verschweigen, dass sich die fehlende Erfahrung und Qualität auf den wichtigen Positionen auch auf alle anderen Mannschaftsteile auswirkte. Ansonsten hätte es nach dem 0:3 in Stralsund nicht auch beim Tabellensechsten eine klare Niederlage gegeben. „Im dritten Satz haben wir uns von 14:19 herangearbeitet und hatten sogar zwei Satzbälle“, berichtete der Trainer der Junkersdorfer Damen.
M.V.P. Hannah Mörke und ihre Teamkolleginnen konnten den Deckel auf Durchgang drei aber nicht setzen, sodass sie ernüchtert auf die Heimreise gingen. „Wir hätten schon gerne einen vierten Satz gespielt, alleine für die Wettkampfpraxis und die Chance zur Weiterentwicklung“, so Czimek nach der achten Saisonniederlage. Diese Gelegenheit bietet sich nun am Karnevalssamstag (19 Uhr) gegen Borken.