Die Spielerinnen von Trainer Jimmy Czimek beenden ihre Premierensaison in der Zweiten Bundesliga Pro auf Rang drei.
VolleyballDSHS Köln gehört zu den zwölf besten Teams in Deutschland
Die Volleyballerinnen des Teams DSHS Köln blicken auf eine Saison zurück, die ihre Erwartungen übertroffen hat. Daran änderte auch die 0:3-Niederlage zum Abschluss der Zweiten Bundesliga Pro beim VC Allbau Essen nichts mehr, zumal das Team von Trainer Jimmy Czimek bereits vor der Partie den dritten Platz dank eines souverän herausgespielten 3:1 im rheinischen Derby gegen Bayer 04 Leverkusen sicher hatte.
Als die Kölnerinnen im vergangenen Sommer in die neu gegründete Spielklasse starteten, wussten sie ihr Leistungsvermögen nur schwer einzuschätzen, da sie es mit vielen unbekannten Gegnern zu tun bekamen.
DSHS Köln sichert sich in 24 Partien 13 Siege
Nach 13 Siegen in 24 Partien und 45 Punkten sind alle Zweifel beseitigt, die auch aus der enttäuschenden Spielzeit zuvor resultierten, in der die Kölnerinnen Platz acht in der Nordstaffel der Zweiten Liga belegt hatten. „Wir können stolz auf uns sein. Wir haben uns sehr gut etabliert, spannende Spiele gezeigt und am Ende stehen wir auf einem starken dritten Platz – als bestes Team aus der ehemaligen Nordstaffel“, resümierte DSHS-Kapitänin Viola Torliene glücklich.
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Mit diesem Ergebnis dürfen die DSHS-Damen auch für sich in Anspruch nehmen, zu den zwölf besten Klubs Deutschlands zu gehören, nur die neun Erstligisten sowie Schwarz-Weiß Erfurt und der TV Dingolfing liegen im Ranking vor den Spielerinnen von Jimmy Czimek.
So stark war das Team im bundesweiten Vergleich nicht einmal in den beiden Jahren, in denen es den Zweitliga-Titel in der Nordstaffel gewann (2016/2017 und 2017/2018). Einerseits waren damals noch mehr Mannschaften in der Ersten Liga aktiv und andererseits fehlte der Vergleich mit den Kontrahenten aus der Südstaffel, der in der eingleisigen Zweiten Bundesliga Pro diesmal gegeben ist.
Mit besonderem Stolz erfüllt den Kölner Coach, dass von den 15 Spielerinnen, die in den vergangenen Monaten zum Einsatz kamen, zehn aus dem eigenen Klub stammen. Sie arbeiteten sich über die zweite Mannschaft, die in der Dritten Liga West an den Start geht, hoch ins Zweitliga-Team, was Czimek ausdrücklich als Beleg der gelungenen Nachwuchsförderung betrachtet.
Am Ende einer zufriedenstellenden Premierensaison bedauerte Viola Torliene nur eines: „Ein bisschen schade ist es, dass es für Platz zwei und drei keine Medaillen gibt. Damit hätte man was in der Hand, das zeigt, wie erfolgreich die Saison war.“ Es bleibt ihr die Erinnerung, in der vom Glanz nichts verblassen wird.