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EishockeyKölner Haie unterliegen Grizzlys mit 3:4

Lesezeit 3 Minuten
Haie Grizzlys

Kampf um den Puk: Kölner Haei bei den Grizzlys in Wolfsburg

Wolfsburg/Köln – Den Extrapunkt im Penaltyschießen haben sie verpasst, aber doch eine starke Leistung geliefert. Nach dem 3:4 (1:1,1:2,1:0) bei den Grizzlys in Wolfsburg verließen die Kölner Haie die Eis Arena mit gemischten Gefühlen. „Es stimmt, dass wir aufopferungsvoll gekämpft haben und ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben“, meinte Moritz Müller nach dem fünftletzten Spiel der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Zwei Tage nach dem 1:3 gegen Angstgegner Straubing folgte in Niedersachsen ein intensives Spiel auf hohem Niveau. Im Kampf gegen den Abstieg startete der KEC wach und aggressiv. Alexander Oblinger, der nach zwei Toren in den letzten drei Partien in die Starting-Six gerückt war, bestätigte seine starke Form. Im ersten Powerplay touchierte er einen Schuss von Maury Edwards leicht zum 1:0.

KEC-Führung zunächst nicht unverdient

Weil der KEC die favorisierten Hausherren schon in der eigenen Zone beschäftigte, war die Führung nach zwölf Minuten nicht unverdient. Dann schlug aber Spencer Machacek erstmals für Wolfsburg zu. In Unterzahl konnten die Haie den Schuss von Chris De Sousa nicht verhindern.

Goalie Justin Pogge ließ die Scheibe genau vor den Schläger von Machacek prallen, der beim 1:1 keine Probleme mehr hatte (18.). Dessen zweiter Streich zu Beginn des Mitteldrittels brachte die Kölner ins Hintertreffen und Wolfsburg mit schnellen Angriffen nach vorne. Elf Minuten nach dem 1:2 (22.) ließ Gerrit Fauser das 1:3 folgen (34.) und die Partie drohte komplett zu entgleiten. Uwe Krupp richtete sein Team im Powerbreak wieder auf, sodass kein weiter Gegentreffer folgte und mit dem zweiten Powerplay-Treffer zum 2:3 die Hoffnung schon vor dem Schlussdrittel zurück kam (39.).

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Andreas Thuresson fand direkt im kurzen, linken Eck die Lücke. Dann spielten die Haie nach Jordan Murrays Spieldauer-Strafe wegen Banden-Checks gegen Landon Ferraro fünf Minuten in Überzahl, doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. Erst als David McIntyre nach einem Bully gut für Mo Müller ablegte und der den Puck perfekt zum 3:3 traf, war das Spiel wieder offen (53.). In der Verlängerung hatte David McIntyre die beste Chance für den KEC (63.).

Dann bewiesen Tyler Gaudet und Trevor Mingoia im Penaltyschießen gute Nerven, während Marcel Müller und Landon Ferraro selbige ver-sagten. „Am Ende entscheiden in solchen Spielen eben Kleinigkeiten“, kommentierte Kapitän Müller das un-glückliche Ende.

Kölner Haie: Pogge; Edwards, Mo. Müller; Neill, Sieloff; Sennhenn, Zerressen; Glötzl; Oblinger, Sill, Dumont; Ma. Müller, Matsumoto, Kammerer; Thuresson, McIntyre, Ferraro; Uvira, Olver, Üffing. SR: Ran-tala/Rekucki. Zuschauer: 4000. Tore: 0:1 Oblinger (11:42/Edwards, Matsumoto/PP1), 1:1 Machacek (17:15/PP1), 2:1 Machacek (21:29), 3:1 Fauser (33:42), 3:2 Thuresson (38:19/Mo. Müller, Ferraro/PP1), 3:3 Mo. Müller (52:16/McIntyre), 4:3 Mingoia (85./SO). Strafzeiten: Wolfsburg 55, Köln 8.