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Ehrung in KölnHendrik Wüst und Jean Todt würdigen Michael Schumacher

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Wüst Familie Schumacher

Die Festveranstaltung zur Verleihung des Staatspreises wurde in der Motorworld in Köln abgehalten.

Köln – Ministerpräsident Hendrik Wüst hat bei der Ehrung von Michael Schumacher mit der höchsten Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen dessen Bodenständigkeit und soziales Engagement hervorgehoben. In Abwesenheit des 53 Jahre alten Formel-1-Rekordweltmeisters, der sich seit seinem Skiunfall Ende 2013 abgeschirmt von der Öffentlichkeit von einem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholt, betonte der CDU-Politiker am Mittwoch in Köln: „Wir würdigen mit Michael Schumacher heute einen Mann, der nicht nur durch seine sportlichen Leistungen hervorsticht. Wir würdigen heute vor allem den Michael Schumacher jenseits des Rennsports und des grellen Scheinwerferlichts.“

„Dann gehörte das dazu bei Familie Wüst“

Wüst ergänzte bei der Festveranstaltung zur Verleihung des Staatspreises in der Motorworld in Köln: „Einen Menschen, der ein großes Herz hat und dem es von jeher wichtig war, an andere zu denken.“ Zuvor hatte Wüst in dem Zusammenhang vor Medienvertretern auch große Spenden Schumachers unter anderem für Tsunami-Opfer, aber auch der Familie nach der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hervorgehoben.

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Beim ersten Sieg des späteren Formel-1-Rekordweltmeisters habe er mitgefiebert, schilderte der CDU-Politiker am Mittwoch vor der Auszeichnung Schumachers mit dem Staatspreis von Nordrhein-Westfalen in Köln. „Dann gehörte das dazu bei Familie Wüst mit meinem Vater oder auch mit Freunden gemeinsam mit einem Bierchen die Formel-1-Rennen zu verfolgen“, erzählte der 47 Jahre alte Wüst: „Das war auch bei uns so.“

JEan Todt in Köln

Der 76-jährige Laudator und Michael Schumachers Wegbegleiter Jean Todt

„Ich bin stolz darauf, Michael meinen Freund nennen zu können“

„Durch seine Siege und Erfolge stieg er aus einfachen Verhältnissen auf zu einem wahren Weltenbürger, der mit Menschen aus vielen verschiedenen Kulturkreisen eng zusammen arbeitete. Aber er vergaß nie, wo seine Wurzeln lagen – Luftlinie circa 30 Kilometer von hier -, und er hat die Bodenhaftung nie verloren“, sagte Laudator Jean Todt.

Der 76 Jahre alte Franzose ist einer der Wegbegleiter Schumachers. „Ich bin stolz darauf, Michael meinen Freund nennen zu können, und ich bin ebenso stolz darauf, eine sehr enge Freundschaft mit seiner Familie zu haben“, sagte Todt in Anwesenheit von Michael Schumachers Frau Corinna, Tochter Gina und Sohn Mick. (dpa)