Köln – Die Nachricht ging am frühen Freitagabend kurz vor dem spielfreien Wochenende fast ein wenig unter. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung passte nicht ganz zur Bedeutung der Vertragsverlängerung von Florian Kainz beim 1. FC Köln. Zum einen ist der 29-Jährige Stammspieler bei den Geißböcken und kam in 25 von 27 Bundesliga-Spieler dieser Saison zum Einsatz (3 Tore/5 Vorlagen). Zum anderen gibt der Linksaußen nach Rechtsverteidiger Benno Schmitz (bis 30. Juni 2024) das nächste Beispiel dafür ab, dass es in den finanziell schwierigen Pandemie-Zeiten und trotz lukrativer Angebote anderer Clubs bei Gehaltsverhandlungen nicht nur das Geld eine Rolle spielt. „Ich freue mich, dass sie bleiben. Sie haben sich auch auf die finanzielle Situation eingelassen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. Der 20-fache österreichische Nationalspieler Kainz sprach am Dienstag über ...
seine Vertragsverlängerung bis 30. Juni 2024: „Es waren harte Verhandlungen. Ich habe schon gemerkt, dass man sich auf die finanzielle Situation einstellen muss. Ich habe auch überlegt, ob ich noch mal etwas Neues machen möchte und es gab auch Interessenten. Es war eine wichtige Entscheidung für mich und für meine Familie, gerade in meinem Alter. Dementsprechend haben wir uns dafür die nötige Zeit genommen. Wir haben uns nach guten Gespräche mit dem FC gut geeinigt. Wir fühlen uns wohl in Köln und ich persönlich habe auch gute Gespräche mit dem Trainer geführt. Ich bin froh, dass ich beim FC verlängert habe.“
die Leistungen des FC in dieser Saison: „Aus sportlicher Sicht macht es viel Spaß. Wir haben eine super Mannschaft und ein tolles Trainerteam samt Betreuern und Staff. Wir spielen eine erfolgreiche Saison. Ich bin davon überzeugt, dass wir das wir das fortführen können. “
seine Leistungen in der laufenden Saison: „Ich habe viel Spielzeit bekommen. Mit meinen Einsatzzeiten bin ich zufrieden. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir als Team gut funktionieren. Auch wenn ich fast immer in der Startelf stehe, ist es jetzt nicht entscheidend. Wichtiger ist, dass wir auch die verbleibenden Partien noch erfolgreich zusammen agieren. Nur als Einheit sind wir stark und können so erfolgreich sein.“
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den Anspruch für die letzten sieben Spiele: „Wir wollen unseren Weg weitergehen. Wir werden unser Spiel durchziehen und hart an uns arbeiten. Man sieht, dass wir im Training nicht nachlassen. Das predigt uns der Trainer jeden Tag. Ich glaube, nur so können wir weiterhin Erfolg haben. Wir gehen in jedes Duell mit dem Ziel, die Partie gewinnen zu wollen. Am Freitag wollen wir damit in Berlin anfangen.“
den Fußball unter Steffen Baumgart: „Ich glaube, jeder musste seinen Spielstil verändern und hat sich entwickelt. Wir agieren von der Ausrichtung her anders als in den Spielzeiten zuvor. An die Spielphilosophie des Trainers kann sich jeder Spieler anpassen. Ich fühle mich in der Ausrichtung und der Position sehr wohl und hoffe, dass es so weitergeht.“
die Qualifikation für den Europapokal: „Wir sollten da keine zu großen Töne spucken. Wir sind motiviert und ehrgeizig. Nichtsdestotrotz sollten wir versuchen unsere Spiele zu gewinnen und am Ende schauen wir, was dabei rauskommt. Die Ziele sind von außen gefühlt fixiert und werden klar an uns herangetragen. Wir hingegen schauen von Spiel zu Spiel.“
