Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Vertrag beim 1. FC Köln läuft ausBerater von Dejan Ljubicic äußert sich zur Zukunftsfrage

Lesezeit 2 Minuten

Seit 2021 beim 1. FC Köln: Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic.

Union Berlin um Ex-FC-Trainer Steffen Baumgart soll an einer Verpflichtung von Dejan Ljubicic interessiert sein. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft nach vier Jahren aus.

Geht er oder bleibt er? Die Zukunft von Dejan Ljubicic (27) zählt zu den ungeklärten Personalien beim 1. FC Köln. Der Berater des österreichischen Mittelfeldspielers hat nun das Interesse anderer Clubs offiziell bestätigt. „Erfreulicherweise gibt es derzeit mehrere Vereine, die an einer Verpflichtung von Dejan interessiert sind. Da diese Gespräche aber insgesamt noch ergebnisoffen sind, wollen wir den Status beziehungsweise die jeweiligen Vereine nicht weiter kommentieren. Der Fokus von Dejan liegt ganz auf dem Spiel am Sonntag“, sagte Christian Marth der Rundschau. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass Union Berlin an Ljubicic interessiert sein soll. Auch Linton Maina soll auf dem Einkaufszettel der Köpenicker stehen. Beide Verträge laufen aus, für beide Spieler kommt ein Verbleib nur im Falle des Aufstiegs infrage. Pikant: Mit Trainer Steffen Baumgart und Sportchef Horst Heldt stehen bei Union zwei ehemalige FC-Mitarbeiter in der Verantwortung.

Es ist eine keine große Überraschung, dass andere Vereine, vielleicht auch ehemalige Mitarbeiter, sich mit Spielern des 1. FC Köln auseinandersetzen. Das mag durchaus sein, aber unser Fokus liegt auf den letzten Spielen.
Thomas Kessler, FC-Lizenzspielerleiter

Thomas Kessler hält sich in Vertragsfragen gewohnt bedeckt: „Die Gespräche, die wir intern führen, bleiben auch intern“, betonte der FC-Lizenzspielerleiter. Es sei jedoch „keine große Überraschung, dass andere Vereine, vielleicht auch ehemalige Mitarbeiter, sich mit Spielern des 1. FC Köln auseinandersetzen. Das mag durchaus sein, aber unser Fokus liegt auf den letzten Spielen, in erster Linie auf dem Spiel am Sonntag.“ Weiter sagte Kessler: „Wir wollen zurück in die Bundesliga. Dafür hilft uns jeder Sieg, den wir in den nächsten Wochen erreichen. Welche Entscheidungen dann nach der Saison getroffen werden – schauen wir mal.“

Trainer Gerhard Struber nimmt Dejan Ljubicic vor Endspurt in die Pflicht

Zuletzt zählte Ljubicic nicht mehr zum Stammpersonal. Sein letzter Startelfeinsatz datiert von Anfang März. Trainer Gerhard Struber nimmt seinen wankelmütigen Landsmann in die Pflicht: „Mein Anspruch an Dejan Ljubicic ist ein sehr hoher, weil er schon sehr oft unter Beweis gestellt hat, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann. Wir erwarten von ihm, dass er in seiner Position Verantwortung übernimmt, die Dinge in eine Richtung zu drehen. Er hat viel Erfahrung und bringt ein Profil mit, das uns auf mehr hoffen lässt.“ Struber glaubt nicht, dass die neuerlichen Wechselgerüchte für Ablenkung bei Ljubicic sorgen: „Er steht wie viele andere natürlich im Schaufenster. Gleichzeitig ist er sich bewusst, dass er für uns ganz wichtig wird in der finalen Phase. Ich vertraue ihm, dass er in den nächsten Wochen der Dejan Ljubicic wird, wie wir ihn aus besten Zeiten kennen.“