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FC-EinzelkritikKainz und Uth überragen – Hübers als Meister der Antizipation

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Kölns Trainer Steffen Baumgart (r-l), Mark Uth und Florian Kainz jubeln beim Schlusspfiff.

MönchengladbachMarvin Schwäbe: Nahezu beschäftigungslos. Verkürzte gegen Hofmann (28./60.) zweimal so gut den Winkel, dass der Gladbacher knapp am Tor vorbeischoss. Machtlos gegen Embolos Lupfer. Note: 3

Kingsley Ehizibue: Der Niederländer erhielt hinten rechts den Vorzug vor Benno Schmitz, der nach Verletzung und Krankheit noch nicht wieder bei 100 Prozent war. „Easy“ war defensiv eine Bank. Seine etwas fehlerhaften Aufbaupässe fielen nicht so ehr ins Gewicht. Note: 3

Luca Kilian: Der Held vom Mainz-Spiel war selten wirklich gefordert und erledigte seine defensiven Aufgaben grundsolide – bis auf den Zweikampf gegen Embolo (85.). Note: 3,5

Timo Hübers: Der Abwehrchef ist nicht nur die Ruhe selbst sondern auch ein Meister der Antizipation. Stibitzte den Gladbacher Angreifern viele Bälle vom Fuß. Starke Rückkehr nach Gelbsperre. Note: 2

Jonas Hector: Der Kapitän hatte häufig Gelegenheit sich nach vorne einzuschalten. Traumpass auf Uth vor dem 1:0. Wichtiger Part im Aufbauspiel. Zudem defensiv ohne Fehl und Tadel. Note: 2,5

Ellyes Skhiri: Der Tunesier nähert sich seiner Bestform. Unfassbar gutes Gespür für das Zulaufen der defensiven Räume und extrem zweikampfstark. Schaltete sich auch immer wieder exzellent in die Offensivaktionen des FC ein. Note: 2

Salih Özcan: Hatte im defensiven zentralen Mittelfeld die Dinge gewohnt zweikampfstark fest im Griff und musste längst nicht alles zeigen, was er drauf hat. Note: 2,5

Dejan Ljubicic: Der Derby-Spezialist machte seinem Ruf alle Ehre und traf wie im Hinspiel. Hatte auch am 2:0 seine Aktien und genoss als ständiger Unruheherd in Hälfte eins auf rechts sichtlich seine Freiheiten. Note: 2

Mark Uth: Fand Räume vor, von denen ein Zehner träumt. Nutzte seine Freiheiten konsequent zur Vorbereitung der ersten drei Tore. Überragende Laufwege, starkes Auge. Ganz sicher wird er bis zum Saisonende auch sein persönliches Trefferkonto noch aufstocken können. Note: 1

Florian Kainz: Gegen Mainz eine Enttäuschung, im Derby ein Knaller. Legte Modestes 1:0 auf und traf zum 2:0, nachdem er vorher im Mittelfeld den Ball erobert hatte. Dann als Pressing-Maschine auch noch Initiator des 3:0. Besser geht es wirklich nicht, was die Auswechslung von Gegenspieler Lainer zur Pause unterstrich. Note: 1

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Jan Thielmann (ab 61.): Kam für Kainz und legte Modeste fast ein Traumtor zum 4:0 auf (67.). Note: 3

Anthony Modeste: Der Franzose wartete seit sechs Einsätzen auf einen Treffer. Um seine Torflaute zu beenden, hätte er sich kein besseres Spiel aussuchen können. Eiskalt beim 1:0. Sein 16. Saisontor ebnete den Weg zum dritten FC-Derbysieg in Folge. Note: 2