Timo Horn: Insgesamt Wenig geprüft, aber bei seinen wenigen Aufgaben teilweise verunsichert. Beim späten Gegentor machtlos, weil Hector Zollers Schuss abfälschte. Note: 3,5
Benno Schmitz: War omnipräsent und vor allem auf der rechten Seite nicht zu stoppen. Der Außenverteidiger lieferte in seiner vierten Saison beim FC sein bestes Spiel ab und bestätigte, dass er zu den am meisten unterschätzten Bundesliga-Spielern zählt. Dass er Antwi-Adjei vor dem 2:1 aus den Augen verlor, war fast egal. Note: 1,5
Jorge Meré: Im Aufbauspiel und in den Luftduellen eine Bank. Dann verschätzte sich der Spanier einmal leichtsinnig gegen Polter und stand anschließend vor einer Gelb-Roten Karte. Brachte sich damit um weitere 45 Minuten auf dem Platz. Note: 4
Luca Kilian (ab 46.): Der Neuzugang rettete sofort gegen Rexhbecaj und tankte so Selbstvertrauen. Danach zeigte er wenig Anpassungsprobleme und eine abgeklärte Vorstellung in der Innenverteidigung. Note: 3
Rafael Czichos: Der Vizekapitän nutzte im Aufbauspiel die Zeit, die ihm die zögerlichen Bochumer ließen. In den Zweikämpfen gegen Zoller und Polter kompromisslos und meistens Sieger. In der Schlussphase dann uneingeschränkter Abwehrchef und Herr der der nich leichten Lage. Note: 2
Jonas Hector: Der umtriebige Kapitän trieb das Spiel seines Teams als Linksverteidiger immer wieder und von überall aus an. Legte defensiv seinen Ex-Kollegen Zoller bis auf dessen letzten Schuss an die Leine. Bei seinem satten Linksschuss aus 16 Metern (68.) fehlte nicht viel. Note: 2,5
Ellyes Skhiri: In allen Räumen so wertvoll wie immer und nicht wegzudenken aus dem System mit einem Sechser. Wahnsinnspensum und auch viele Impulse im Spiel nach vorne. Wäre gut, wenn der Tunesier beim FC bleibt. Note: 2
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Dejan Ljubicic: Fast mit seinem ersten Tor im FC-Trikot. Aber auch ohne das zweifach aberkannte 1:0 ein zentraler Baustein in Baumgarts Anlauffußball. Dass der Österreicher diesmal im Mittelfeld auf der offensiven Halbposition spielte, konnte seinen Tatendrang nicht bremsen. Note: 2
Ondrej Duda: Der Slowake bleibt ein Sorgenkind. Am Ball zwar immer für einen Geniestreich gut, aber mit einigen Ballverlusten und verlorenen Zweikämpfen. Und läuferisch wirkt Duda im Kölner Tempofußball bisweilen wie ein Fremdkörper. Note: 4
Florian Kainz: Der Österreicher spulte wieder ein enormes Pensum ab, verdiente sich defensiv wie offensiv ein Fleißkärtchen nach dem anderen und belohnte seinen ganz starken Auftritt mit der Maßflanke zum 1:0. Note: 2
Sebastian Andersson: Der Schwede rechtfertigte seine Startelfnominierung mit einer tadellosen ersten Hälfte, in der er viel lief und dadurch Räume für seine Mitspieler öffnete. Hielt 71 Minuten durch, was mehr ist, als man erwarten durfte. Note: 3,5
Anthony Modeste: Viel unterwegs in den Räumen, die Andersson öffnete. Ging weite Wege und lief die Bochumer bis in die Schlussphase wie ein junger Hase an. Großes Pech und ein bisschen Unvermögen bei seinen beiden Pfostentreffern. Note: 2,5