Nagelsmann will seine Startelf im zweiten Spiel als Bundestrainer nur wenig verändern.
DFB-TeamNagelsmann erklärt Kapitäns-Entscheidung – Veränderungen nur „in Nuancen“

Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der PK des DFB vor dem SpiLänderspiel gegen Mexiko.
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Julian Nagelsmann will seine Startelf im zweiten Länderspiel als Fußball-Bundestrainer nur „in Nuancen“ verändern. Das kündigte der neue Chef vor dem Duell mit Mexiko am Mittwoch (2.00 Uhr MESZ/ARD) in Philadelphia an, ohne ins Detail zu gehen.
Die Rotation werde „nicht groß“ ausfallen, sagte Nagelsmann. „Wir können reagieren, im Laufe des Spiels auch ein bisschen Rücksicht nehmen.“ Damit spielte er darauf an, dass Borussia Dortmund bereits am Freitag in der Bundesliga auf Werder Bremen trifft. Generell gehe es ihm darum, dass die Spieler „in einen guten Flow“ finden: „Wir wollen gewisse Dinge und Pärchen sehen, dass sie weiter funktionieren und sich festigen.“ Seiner Ansicht nach war das 3:1 gegen die USA „nur ein erstes gutes Spiel - ein zweites muss folgen“.
Wahrscheinlich ist, dass Nagelsmann im Tor auch im WM-Stadion Lincoln Financial Field auf Marc-Andre ter Stegen setzt und eine Viererkette davor. Mats Hummels und Antonio Rüdiger dürften dabei erneut die Innenverteidigung bilden, außen werden rechts Niklas Süle und links David Raum erwartet.
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Im Mittelfeld harmonierte Kapitän Ilkay Gündogan gegen die Amerikaner bestens mit Pascal Groß, Nagelsmann wird das Duo noch einmal sehen wollen. Neben Leroy Sane sollten in der offensiven Dreierreihe wieder Jamal Musiala und Florian Wirtz spielen. Die einzige Spitze wäre Thomas Müller statt Niclas Füllkrug.
Gündogan bleibt DFB-Kapitän - auch bei Neuers Rückkehr
Ilkay Gündogan soll unterdessen Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bleiben - unabhängig davon, ob sein Vorgänger Manuel Neuer ins Team zurückkehrt, wie Nagelsmann bestätigte.
„Ilkay wird Kapitän bleiben“, betonte Nagelsmann. „Es ist sehr wichtig, dass wir nicht hin und her switchen, sondern Kontinuität haben, da bin ich sehr zufrieden.“ Gündogan, Kapitän des Champions-League-Siegers Manchester City in der vergangenen Saison, sei „keiner, der rumschreit oder Ansprachen hält, der aber eine sehr gute Beobachtungsgabe hat“.
Der langjährige Stammtorhüter Neuer (37) steht beim FC Bayern vor der Bundesliga-Rückkehr. Neuer hatte sich im vergangenen Dezember das Bein gebrochen und hat seitdem kein Spiel mehr für die Münchner bestritten. (red, dpa)