AboAbonnieren

„Der FC ist das Einzige, was zählt“Erste Choreografie der Ultras seit 2016

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

FC-Fans auf der Südtribüne während des Spiels gegen Mainz.

Köln – Ein Meer aus Fahnen, Bengalos und die erste Choreographie seit Dezember 2016, als die Wilde Horde ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert hatte: Die aktive Fanszene des 1. FC Köln ist gegen den 1. FSV Mainz 05 nach mehr als zwei Jahren erstmals wieder geschlossen in ihrem Wohnzimmer Rheinenergiestadion aufgetreten.

Eine Rückkehr, die Gänsehaut produzierte. Zunächst vor dem Anpfiff, als die komplette Hans Schäfer-Südkurve in Rot-Weiß gehüllt war und die Ultras auf riesigen Spruchbändern ihre Botschaft verkündeten: „Heute mit allen meinen Freunden feiern, bis es kein Morgen gibt. Steh ich beim FC in der Kurve. Der FC ist das Einzige, was zählt.“ Coach Steffen Baumgart kam entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit, als letzter des FC-Trosses das Stadion zu betreten, diesmal als erster aus den Katakomben.

Das könnte Sie auch interessieren:

Er wollte den besonderen Moment in voller Länge genießen: „Ich habe das bewusst getan und es hat sich gelohnt“, adelte er Stimmung und Choreo. Eine Choreo, die es nur gab, weil der aktuelle Vorstand um Präsident Dr. Werner Wolf die nach den umstrittenen Darstellungen 2016 eingeführte Choreo 2020 wieder abgeschafft hat.

Nach der erfolgreichen Aufholjagd mit drei Toren, die alle vor der Süd fielen, sorgten die Fans wieder für Gänsehaut-Stimmung. „Jetzt habe ich wirklich gesehen, was Köln ist, wie der Club tickt, das ist einfach Wahnsinn“, kommentierte der Torschütze zum 2:2, Dejan Ljubicic, die Party.