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Vater mit brisanten AussagenBVB-Star Moukoko soll wohl deutlich älter sein

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U-21 Nationalspieler Youssoufa Moukoko gibt Autogramme.

Um den deutschen Fußball-U-21 Nationalspieler Youssoufa Moukoko gibt es erneut Wirbel um dessen Alter..

Immer wieder gibt es Spekulationen um das wahre Alters des Stürmers. Eine neue Dokumentation soll jetzt brisante Enthüllungen liefern.

Um Youssoufa Moukoko gibt es erneut Wirbel um dessen Alter und Abstammung. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sei der Hamburger Joseph Moukoko, der bislang als Vater des deutschen Fußball-U-21 Nationalspielers auftrat, gar nicht sein leiblicher Vater. Das gehe aus einer eidesstattlichen Erklärung vor, die der Zeitung vorliege.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Spekulationen um das Alter des heute 20-Jährigen. Aufgrund seiner bereits als Jugendlicher ausgeprägten Physis und Athletik war er seinen Gegenspielern in den U-Mannschaften meist klar überlegen, schoss Tore wie am Fließband. Nicht wenige Experten sahen in dem Spieler den kommenden deutschen Nationalstürmer. So kamen in den Medien immer wieder Gerüchte auf, Moukoko sei deutlich älter als offiziell in seiner Geburtsurkunde angegeben.

Vater verrät: Youssoufa Moukoko soll vier Jahre älter sein als angegeben

Der Stürmer, der aktuell vom Bundesligisten Borussia Dortmund an den französischen Erstligisten OGC Nizza ausgeliehen ist, sieht sich nun mit neuen Vorwürfen konfrontiert.

Am kommenden Sonntag erscheint demnach die ProSieben-Dokumentation „Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten“. Die Doku soll angeblich neue Erkenntnisse über das Alter des Talents liefern. Wie die „Bild“ berichtet, kommt auch Joseph Moukoko in der TV-Sendung vor. Darin solle der 73-Jährige angeben, dass er dem Stürmer in seinem Geburtsland Kamerun „eine falsche Geburtsurkunde besorgt“ habe.

Moukoko ist der jüngste Bundesliga-Torschütze der Geschichte

Die wohl brisanteste Aussage des Vaters folgt jedoch, als er angibt, Moukoko „vier Jahre jünger“ gemacht zu haben. BVB-Kommunikationsdirektor Sascha Fligge sagte auf Bild-Nachfrage zu den neuen Details: „Die leiblichen Eltern ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind. Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand und sind die Grundlage für Spielberechtigungen und -genehmigungen für Vereine.“

Moukoko debütierte bereits mit 16 Jahren in der Fußball-Bundesliga für die Schwarz-Gelben. Zudem hält er den Rekord des jüngsten Torschützen der Bundesliga-Geschichte. Der Stürmer traf mit 16 Jahren und 28 Tagen zum 1:1 gegen Union Berlin in der Saison 2020/21. Damit löste er Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen ab, der diese Bestmarke zuvor mit 17 Jahren und 34 Tagen hielt.

Auf Anfrage des Sport-Informations-Dienst (SID) wollte sich Moukoko zu den angeblich neuen Erkenntnissen nicht äußern. Der Spieler und sein engstes Umfeld hatten die Vorwürfe, die schon in seiner Zeit beim BVB-Nachwuchs sowie zuvor beim FC St. Pauli im Raum standen, stets bestritten.

Die neue Dokumentation ist am kommenden Sonntag um 19 Uhr (15.12.) auf Pro Sieben zu sehen. Zwei Jahre recherchierten mehrere Journalisten zu den Hintergründen des Geschäfts mit Talenten im Profi-Fußball. (red)