Der 1. FC Köln empfängt in der zweiten Runde des DFB-Pokals den Bundesligisten Holstein Kiel. Im Tor der Geißböcke steht erstmals in dieser Saison Marvin Schwäbe.
1. FC KölnMarvin Schwäbe löst Jonas Urbig ab
Der 1. FC Köln versucht, die beiden schlimmen Zweitliga-Niederlagen in Darmstadt (1:5) und gegen Paderborn hinter sich zu lassen. Die zweite Runde im DFB-Pokal bietet dem Team von Trainer Gerhard Struber schon am Dienstag (20.45/Sky) die Möglichkeit, das Ruder nicht durch Analysen und Gespräche, sondern auf dem Platz herumzureißen, bevor es in der 2. Fußball-Bundesliga am Samstag (20.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC Berlin weiter geht.
Die Kölner stecken in einer sportlichen Krise und gehen in ihrer aktuellen Verfassung als Tabellenzwölfter der 2. Bundesliga als klarer Außenseiter in das Duell mit dem Bundesliga-Aufsteiger, der nach acht Spieltagen allerdings auch gerade einmal zwei Punkte gesammelt hat. „Der Klassenunterschied ist eine Tatsache und wir müssen dem Rechnung tragen. Am Dienstag kommt die Bundesliga zu uns. Darauf steht Kiel, aber die Bundesliga ist drin“, erklärte Gerhard Struber die Rollenverteilung.
Struber muss gegen die Störche auf Sargis Adamyan (Muskelverletzung) und den gesperrten Florian Kainz verzichten und bangt um den Einsatz der kränkelnden Damien Downs und Max Finkgräfe. Inwiefern der Österreicher seine Startelf ändern wird , ließ er weitgehend offen. „Es werden wieder viele Spieler beginnen, die auch gegen Paderborn gestartet sind. Wir geben ihnen das Vertrauen. Es wird aber auch ein paar frische Gesichter geben“, sagte der FC-Trainer.
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Gerhard Struber lobt Torwart Jonas Urbig
Auf einen Wechsel legte sich der 47-Jährige bereits fest. Marvin Schwäbe wird erstmals in dieser Saison das Tor hüten, nachdem er im Sommer nach zwei Jahren den Status der Nummer eins an Jonas Urbig verloren hatte. „Marvin verhält sich absolut professionell und zeigt uns im Training, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Er wird gegen Kiel von Beginn an spielen“, sagte Struber. Vor dem Erstrundenduell in Sandhausen (3:2 nach Verlängerung) hatte der FC-Coach noch angekündigt, dass er im Pokal keine Torwart-Rotation vornehmen wolle.
Struber ließ durchblicken, dass der Torwartwechsel zunächst nur für das Spiel gegen Holstein Kiel gilt und lobte Urbig: „Jonas ist ein ganz großes Torwarttalent. Er bringt ein Profil mit, dass ich so noch nicht gesehen haben. Gleichzeitig ist Jonas aber noch ein junger Kerl, der auch gewissen Schwankungen unterliegt. Natürlich braucht er auch eine stabile Abwehr und ein stabiles Team um sich herum.“