Jacob Christensen, Mittelfeldspieler des 1. FC Köln, erlebte nach wechselhaften Bundesliga-Erfahrungen und einer Verletzung sein Startelfdebüt.
Nach Startelf-DebütJacob Christensen hofft auf mehr Spielzeit beim 1. FC Köln
Jacob Christensen ist eigentlich kein Spätzünder. Immerhin hatte der Däne im zarten Fußballeralter von 22 Jahren in seinem Heimatland schon 131 Erstligaspiele auf dem Buckel und war zudem Kapitän des FC Nordsjaelland. Sein Wechsel in die Bundesliga im Sommer 2023 sollte der nächste Schritt für den technisch versierten Mittelfeldspieler werden. Doch Christensens Karriere geriet beim 1. FC Köln ins Stocken. Zunächst hatte er Probleme mit der Intensität in der Bundesliga, dann verletzte er sich schwer.
Bis zum vergangenen Wochenende hatte der gebürtige Kopenhagener gerade einmal 14 Spielminuten gesammelt und feierte dann ausgerechnet beim Gastspiel des FC bei Bayern München sein Startelfdebüt. Am Samstag(15.30 Uhr /Sky). im Heimspiel gegen Darmstadt 98 muss Christensen wohl wieder zurück auf die Bank. Obwohl sich Dejan Ljubicic am Mittwoch erneut krankgemeldet hat, kehren mit dem in München gesperrten Eric Martel und Denis Huseinbasic zwei Sechser der Kölner zurück.
Christensen sprach am Mittwoch trotzdem am Geißbockheim über…
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…sein Startelf-Debüt: „Es hat sich sehr gut angefühlt und war eine tolle Erfahrung. Ich werde später in meinem Leben sicher gerne darauf zurückschauen. Ich wusste um die Situation im Kader, dass die Spieler auf meiner Position verletzt oder mit ein paar Probleme und Sperre fehlen würden. Deshalb war ich nicht überrascht.”
…sein verspätetes Bundesliga-Debüt: „Die Situation war schwer. Ich habe das Gefühl, dass es ein bisschen zu lange gedauert hat. Es ist frustrierend, nicht zu spielen – natürlich war ich genervt. Aber ich wusste, dass mich Trainer Timo Schultz schätzt. Ich wusste, dass ich meine Chance bekomme. Ich bin geduldig geblieben und war bereit für den Moment, als so weit war.”
…seinen Antrieb dranzubleiben: „Ich habe daran gedacht, wo ich spielen wollte, als ich ein kleines Kind war: Das war die Bundesliga. Das hat mir geholfen, ruhig und motiviert zu bleiben. Als Kind war die Bundesliga mein großer Traum.”
…den Stempel in die Fußstapfen von Ellyes Skhiri treten zu sollen: „Niemand im Verein hat gesagt, dass ich die Rolle von Skhiri übernehmen soll. Schon als ich vergangenen November mit dem Club gesprochen habe, hat man mir gesagt: ‚Du brauchst ein paar Monate, bevor du bereit für die Bundesliga bist.‘ Dann war ich leider noch drei Monate verletzt, das hat einige Zeit gekostet. Aber ich wusste, dass ich nicht der Skhiri-Nachfolger bin.”
…seine Ziele für die letzten fünf Saisonspiele: „Ich habe in München im meine Qualität gezeigt. Ich hoffe natürlich auf mehr Spielzeit in der Zukunft. Mein Fokus liegt darauf, Spiele zu gewinnen, damit wir in der Bundesliga bleiben.”