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Vorbereitung beim 1. FC KölnDas erste „Pflichtspiel“ in Premier-League-Atmosphäre

Lesezeit 3 Minuten
FC Vorbereitung 310719

Beim Testspiel gegen den FC Villareal machte Jorge Meré noch eine gute Figur.

  1. Der 1. FC Köln geht in die vorletzte Woche der Vorbereitung.
  2. Am Samstag steht der letzte Test gegen den FC Southampton auf der Insel an.
  3. Achim Beierlorzer hat dafür eine besondere Idee. Für einige Spieler wird es eng.

Köln – Nach einem trainingsfreien Tag wurden die FC-Profis am Mittwochnachmittag wieder gefordert. Mit der Übungseinheit begann bereits die Vorbereitung auf das erste Pflichtspiel, die DFB-Pokalpartie am 11. August in Wiesbaden, wie Achim Beierlorzer betonte. Dazwischen wird es an diesem Samstag (16 Uhr) noch als Generalprobe das Testspiel beim FC Southampton geben.

„Bereits für diese Partie bereiten wir uns so vor, als wäre es ein Pflichtspiel. Wir wollen den Rhythmus so aufnehmen wie während der Saison“, erläuterte der FC-Trainer. Dazu gehört auch, dass die Kölner am Freitag mit einer kleinen Chartermaschine in die südenglische Hafenstadt fliegen. Nach dem Spiel geht es sofort zurück. Am Sonntag findet dann auf den Vorwiesen des Rheinenergie-Stadions die traditionelle Saisoneröffnung statt.

Personell gibt es bei den FC-Profis aktuell keine Veränderungen. Ellyes Skhiri, der am Montag einen Vierjahresvertrag unterschrieben hatte, setzt seinen Urlaub fort und wird voraussichtlich in der übernächsten Woche das Training in Köln aufnehmen.

Jannes Horn, mit dem Achim Beierlorzer zunächst nicht mehr im Bundesligakader plant, trainiert und spielt weiter im Regionalliga-Team. Salih Özcan und Niklas Hauptmann, die ebenfalls nicht mehr bei den Profis zum Einsatz kommen, trainieren zwar noch mit, sollen sich aber neue Clubs suchen, um dort Spielpraxis zu erhalten.

Bewerbungsfrist für Vorstand endet

Aufgrund von Muskelverletzung fehlen Marcel Risse, Noah Katterbach und Ismail Jakobs. Das Trio absolviert individuelle Einheiten. Wann sie wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können, sei noch ungewiss, hieß es am Mittwoch.An dem endete um 24 Uhr die Bewerbungsfrist für die Vorstandswahl im Rahmen der Mitgliederversammlung am 8. September. In den letzten Tagen war bereits abzusehen, dass neben dem vom Mitgliederrat vorgeschlagenen Team mit Werner Wolf, Jürgen Sieger und Eckhard Sauren kein zweites Trio antreten wird.

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Dafür wären die Stimmen von drei Prozent der im Juni rund 107 000 FC-Mitglieder, also gut 3200 Befürworter, notwendig gewesen. Von einer entsprechenden Unterschriftenaktion, die nicht zu verheimlichen gewesen wäre, wurde nichts bekannt.Die amtierenden Vizepräsidenten Toni Schumacher und Markus Ritterbach verzichten auf eine Gegenkandidatur. Sie hatten versucht, den populären CDU-Politiker und FC-Beiratsmitglied Wolfgang Bosbach als Präsidentschaftskandidaten in ihr mögliches Team zu holen. Der aber sagte ab, weil er gegen eine Kampfabstimmung innerhalb des Vereins war.

Ob Markus Ritterbach, der beispielsweise sehr engagiert für die FC-Stiftung im Einsatz ist, und der stark in die Fan-Betreuung eingebundene Toni Schumacher in dieser Weise weiter für den Verein arbeiten werden, ist noch offen.Unbestritten ist offenbar, dass man ehemalige populäre Spieler als Markenbotschafter für den 1. FC Köln in die Vereinsarbeit einbinden möchte. Toni Schumacher war in den letzten sieben Jahren diesbezüglich bereits im Schnitt mehr als einmal pro Woche unterwegs. Er könnte dies künftig mit anderen früheren FC-Stars zusammen machen.