Volleyball„Macht vom Rhein“ bezwingt amtierenden Meister

Nils Becker (links) und Miguel Reuss vom TuS Mondorf behalten im Duell mit dem amtierenden Meister die Oberhand.
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Niederkassel – Nur 76 Gewinnbälle und 71 Netto-Spielminuten benötigte der TuS Mondorf am Samstagnachmittag in der Hardtberghalle, um den ersten Sieg im neuen Jahr unter Dach und Fach zu bringen. Dank eines 3:0 (25:16, 25:19, 26:24) gegen Lindow-Gransee übernahm das Team von Trainer Tasos Vlasakidis wieder die Tabellenführung in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord.
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Allerdings nur für eine Nacht, denn am Sonntagabend zog der Moerser SC (3:0 gegen Humann Essen) wieder vorbei. Zum wertvollsten Spieler wurde einmal mehr Diagonalspieler Nils Becker gewählt. Mit fünf Saison-Nominierungen ist er im MVP-Ranking weit vorne zu finden.
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So sieht Erleichterung aus: Lennart Bevers (vorne) und der TuS dürfen endlich den ersten Sieg in 2022 bejubeln.
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Verdient gehabt hätte die Auszeichnung aber auch Manuel Harms. Der Außenangreifer hatte sich zum Trainingsauftakt Anfang Januar noch im Urlaub befunden, weshalb er zuletzt nicht auf dem Feld stand. Nun rückte er neben Miguel Reuss, Becker, Nico Wegner, Tim Kreuzer, Jan Danielowski und Libero Lennart Bevers in die Startformation, was sich nach ausgeglichenem Beginn (7:7) als Glücksgriff erweisen sollte. Denn mit einer Aufschlagserie sorgte er für eine vorentscheidende 14:7-Führung, die letztlich in einem deutlichen 25:16 mündete.
Im zweiten Satz hielten die (gemessen an der Körpergröße) deutlich unterlegenen Gäste bis zum 13:13 mit, ehe sich die Heimmannschaft Punkt für Punkt absetzen konnte. Spannung kam dann noch mal auf, als Lindow-Gransee in der Crunchtime des dritten Satzes tatsächlich mit 23:22 in Führung ging.
Utke spricht von „Pflichtsieg“
Doch anders als in den letzten beiden Spielen ließ sich der TuS die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und konterte zum 26:24. Teammanager Klaus Utke sprach anschließend von einem „Pflichtsieg, auch wenn es gegen den amtierenden Meister ging. Aber Lindow-Gransee ist nicht mehr so stark wie in den letzten Jahren. Insgesamt war es eine solide Teamleistung und ein verdienter Erfolg.“ Am Samstag haben Max Funk und Co. erneut ein Heimspiel. Dann ist der SV Warnemünde zu Gast.