Rhein-Sieg-Kreis – Zwei Jahre lang hat die Corona-Pandemie auch die Benefiz-Radlerinnen und -Radler der „Vor-Tour der Hoffnung“ ausgebremst. Doch jetzt blickt man erwartungsfroh auf den kommenden Sonntag, 7. August, wenn die Jubiläumstour an den Start geht, die seit 1996 im Vorfeld der „Tour der Hoffnung“ ausgetragen wird.
Die 25. Ausgabe führt drei Tage lang bis Dienstag durch den Großraum Köln sowie das nördliche Rheinland-Pfalz und macht auch in Troisdorf Halt. Auf dem Fischerplatz gibt es von 12 bis 14 Uhr ein Rahmenprogramm, wenn die rund 150 Radfahrerinnen und Radfahrer, darunter Prominente aus Sport, Politik und Unterhaltung, eintreffen.
Ehemaliger Weltmeister soll mit einem Fallschirm in Troisdorf landen
Die Schülerband Lampenfieber der Musikschule Troisdorf spielt, eine Expertin für Blumen und Pflanzen gibt bei einer Gartensprechstunde Tipps, und der ehemalige Turnreck-Weltmeister Eberhard Gienger soll mit einem Fallschirm auf dem zentralen Platz in der Aggerstadt landen. Ein Wasserwagen der Stadtwerke Troisdorf sorgt für Erfrischung.
Bernhard Sommer, Hauptsponsor des Teams Kern-Haus vom RV Blitz Spich, fährt seit einigen Jahren bei der Vor-Tour mit: „Die Spicher mit ihrem Vorsitzenden Dieter Kirchartz an der Spitze haben uns bei den Planungen im Streckenabschnitt rund um Troisdorf organisatorisch unterstützt. Außerdem sind vom Verein zehn Rennfahrer mit dabei, was sehr erfreulich ist.“
Vor-Tour der Hoffnung: 2019 kamen 615.000 Euro an Spenden zusammen
2019 kamen im Vorfeld und während der Vor-Tour 615.000 Euro an Spenden zusammen, die unter anderem an die Elterninitiative krebskranker Kinder Sankt Augustin weitergegeben wurden. Auch in diesem Jahr wurde im Vorfeld bei Firmen, Vereinen und Institutionen um finanzielle Unterstützung geworben, die jetzt am Sonntag an die Organisatoren übergeben wird. Für den Stopp der Vor-Tour in Troisdorf hatte sich Walter Schaaf, technischer Beigeordneter der Stadt Troisdorf, stark gemacht.