Der Stadtsportverband organisierte das Kindersportfest zum 18. Mal gemeinsam mit den Sportvereinen. Dank Sponsoring waren alle Angebote und Attraktionen kostenlos zu nutzen.
KindersportfestHennefer Sportvereine machten den Marktplatz zum Stadion

Große Begeisterung löste beim Kindersportfest das Bassin mit den Schaufelrad-Booten aus.
Copyright: Ralf Rohrmoser-von Glasow
„Das war ganz schön, vorwärts und rückwärts zu rudern“, freute sich die fünf Jahre alte Sarah, als sie dem kleinen Ruderboot stieg. Auf dem Marktplatz war ein großes Bassin aufgebaut worden, in dem mal vier, mal fünf dieser kuriosen Gefährte schwammen. Durch Drehen ließen sich Schaufelräder bewegen. Zwei Frauen vom Tennisclub Grün-Weiß, ein bisschen artfremd eingesetzt, passten auf, dass nichts passierte.
Stadt, Stadtsportverband und Vereine organisierten das Fest zum 18. Mal
Der Stadtsportverband Hennef (SSV) hatte mit zahlreichen Sportvereinen zum 18. Mal das Kindersportfest auf die Beine gestellt, gemeinsam mit der Stadt. Kreissparkasse Köln und deren Hennef-Stiftung gaben die Mittel, damit alle Aktivitäten kostenlos ausprobiert werden konnten - auch Sarahs Paddelrunde.

Ein Seifenblasenkünstler begeisterte mit den kleinen genau so wie mit den riesigen, fragilen Gebilden.
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„Das ist ein Event, das das Zentrum lebenswert macht“, erklärte SSV-Geschäftsführer Klaus Metzner. Der FC Hennef bot Dosenwerfen an. Das kam beim zwölf Jahre alten Sam gut an, der es zu seiner Lieblingsaktion erkor. „Es ist sehr cool, dass es hier so viele Attraktionen gibt und die gratis sind“, meinte er. „Mir hat am besten der Barfuß-Pfad gefallen“, ergänzte Schwester Lara (8). Dafür zeichnete der Hennefer Turnverein verantwortlich, der auch das Kistenklettern im Angebot hatte.
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Schach, die Geistinger Schützen, neben den grün-weißen auch die blau-weißen Tennisspieler, der Kneippverein, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) - das Angebot war wahrlich breit. Der Gesamtschul-Sportverein warb, wie die anderen Vereine, um Nachwuchs. „Wir pushen den Mädchenfußball“, verriet Vorsitzender Lutz Normann. „Wir lehnen keine ab, wir machen Inklusion, ohne das an die große Glocke zu hängen.“

Vor der Trampolinanlage bildeten sich immer wieder Schlangen.
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Der Wiesenhof präsentierte seine Pferdesportangebote, der SSV Happerschoß besetzte den Grillstand, und die Streetworker von Sankt Ansgar verteilten Wassermelonen - 40 Kilogramm waren es schon am frühen Nachmittag.