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Großeinsatz in BonnMann stürzt von Kennedybrücke in den Rhein und wird bewusstlos gerettet

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Ein Einsatzfahrzeug der Wasserrettung steht am Rhein.

Ein Einsatzfahrzeug der Wasserrettung steht am Rhein. (Symbolbild)

In Bonn hat ein Großeinsatz am Rhein für großes Aufsehen gesorgt. Auch ein Hubschrauber der Polizei kam zum Einsatz.

Ein Großeinsatz am Rheinufer hat am Mittwochabend, 11. Dezember, in Bonn für Aufsehen gesorgt. Ein Mann soll von der Kennedybrücke in den Rhein gestürzt sein, konnte nach Angaben der Bonner Feuerwehr jedoch trotz der starken Strömung entdeckt und gerettet werden.

Passanten sollen gegen 19 Uhr gesehen haben, wie eine Person von der Kennedybücke in den Rhein gestürzt sei. Die Feuer- und Rettungsleitstelle schickte daraufhin zahlreiche Einsatzkräfte zum gemeldeten Einsatzort. Sie suchten an Land und von Booten aus den Bereich unter der Kennedybrücke ab.

Nach Auskunft der Bonner Polizei sei zunächst unklar gewesen, ob der Mann wirklich ins Wasser gesprungen war oder sich noch unterhalb der Brücke aufhalte. Bei dem Gesuchten soll es sich demnach um einen 28-Jährigen gehandelt haben, wie ein Sprecher am Donnerstagmorgen mitteilte.

Bonn: Rettungskräfte holen bewusstlosen Mann aus dem Rhein

Wenig später gab es dann Gewissheit: „Die Besatzung eines Einsatzfahrzeugs, das bei solchen Einsätzen vorgeplant zur Erkundung auf der Nordbrücke positioniert ist, sowie Einsatzkräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) konnten die schnell abtreibende Person um Hilfe rufend im Wasser entdecken“, berichtete die Einsatzleitstelle der Feuerwehr.

Mithilfe eines Suchscheinwerfers und eines Polizeihubschraubers hätten die Einsatzkräfte den Mann anschließend orten und mit einem Rettungsboot aus dem kalten Wasser holen können. Der Mann sei zu diesem Zeitpunkt bewusstlos gewesen.

Er wurde nach Auskunft der Feuerwehr von einem Notarzt versorgt und anschließend in ein Bonner Krankenhaus gebracht. Zum Zustand des Mannes machte die Feuerwehr keine weiteren Angaben. Nach Auskunft der Polizei soll der Mann jedoch ansprechbar gewesen sein. Der Einsatz habe nach circa 50 Minuten beendet werden können. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem Suizidversuch aus. (red)