Durch das Sturmtief fiel an vielen Stellen im Rhein-Sieg-Kreis der Strom aus. Oberleitungen und Masten mussten repariert werden.
Stromausfälle30 Techniker arbeiten noch Heiligabend am Stromnetz in Neunkirchen-Seelscheid und Much

Arbeiten in der Höhe am Stromnetz: Zwei Techniker reparieren die Leitungen.
Copyright: Westnetz
Bis Heiligabend arbeiteten Techniker von Westnetz daran, die Stromversorgung in Neunkirchen-Seelscheid sicherzustellen. In der Nacht zu Freitag war dort in 3000 Haushalten der Strom ausgefallen – eine Folge des Sturmtiefs „Zoltan“, das über den Rhein-Sieg-Kreis hinwegfegte.
Wie Westnetz-Sprecherin Sabrina Kunz am späten Samstagabend, 23. Dezember, mitteilte, seien nun in Neunkirchen-Seelscheid Tiefbauarbeiten gestartet, um eine neue digitale Ortsnetzstation in Betrieb nehmen zu können. Die defekte Ortsnetzstation haben ausgetauscht werden können.
Leitungsschäden wurden in Neunkirchen-Seelscheid behoben und Masten gesichert
Ebenso seien Leitungsschäden behoben und Holzmasten gesichert worden, so Kunz. Rund 30 Techniker von Westnetz arbeiteten vor Ort, um die Stromversorgung in Neunkirchen-Seelscheid zu sichern. Mitarbeiter von fünf Partnerfirmen unterstützten die Westnetz-Kräfte.
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Eine neue digitale Ortsnetzstation in Neunkirchen-Seelscheid konnte in Betrieb genommen werden.
Copyright: Westnetz
Auch in Much wurde am Weihnachtswochenende noch an der Stromversorgung gearbeitet. Dort seien Leitungsarbeiten durchgeführt worden, teilte Westnetz mit. Man arbeite an mehreren Stellen im Netz gleichzeitig.
Über 30 Technikerinnen und Techniker von Westnetz waren bereits Donnerstagnacht und den ganzen Freitag in Neunkirchen-Seelscheid und in anderen Stellen des Rhein-Sieg-Kreises im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei von sechs Partnerfirmen.
Auch das Technische Hilfswerk unterstützte die Reparaturen. Die Arbeiten liefen auf Hochtouren und an verschiedenen Stellen gleichzeitig, so Meltem Beutler von Westnetz.
Westnetz appelliert an die Verbraucher, Stromgeräte nur sparsam einzusetzen
In Eitorf im Bereich Wasserstraße, Karolinger Weg und Josefhöhe konnten drei größere Störungen im Niederspannungsbereich behoben werden. Zwischen insgesamt acht Masten seien neue Leitungen angebracht worden. Zwei Masten und acht Dachständer habe man neu errichten müssen. Auch am Krokusweg in Wolperath sei die Stromversorgung wiederhergestellt worden.
„Leider erschwert die aktuelle Wetterlage die Arbeiten und kann auch weitere Störungen auslösen“, so Beutler. Westnetz appellierte daher an die Anwohnerinnen und Anwohner, Geräte sparsam einzusetzen und Strom zu sparen. So könne die provisorisch aufgebaute Versorgung stabil gehalten werden.