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Gute Luft im KlassenraumRhein-Erft-Kreis schafft Hunderte Messgeräte an

Lesezeit 2 Minuten
Ein schwarzes Messgerät mit leerer Anzeige steht auf einem Schultisch.

Die Messgeräte prüfen nun in allen Schulen des Rhein-Erft-Kreises, ob zu viel Kohlendioxid in der Raumluft ist.

CO2-Messgeräte messen künftig in allen Klassenräumen an den Schulen des Rhein-Erft-Kreises die Luft. Das Land hat bezahlt.

Ein gutes Klima hat seinen Preis, auch das Raumklima: Knapp 183.000 hat der Rhein-Erft-Kreis vom Land aus einem Fördertopf erhalten und davon CO2-Messgeräte für die kreiseigenen Schulen angeschafft. 733 Geräte gibt es — damit seien alle Klassenräume ausgestattet worden, etwa an den Berufsschulen.

„Die Installation der CO2-Messgeräte ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer sicheren und gesunden Lernumgebung“, sagt Landrat Frank Rock. „Dank der Fördermittel können wir unsere Schulen mit modernster Technologie ausstatten und sicherstellen, dass unsere Schülerinnen und Schüler von einer guten Luftqualität profitieren.“

Kontinuierliche Messungen an Schulen im Rhein-Erft-Kreis

Die Messgeräte erfassen kontinuierlich die Kohlendioxid-Konzentration in der Raumluft und geben Signale, um auf eine möglicherweise zu hohe Konzentration hinzuweisen. Schüler und Lehrer können dann lüften. „Die neuen CO2-Messgeräte tragen somit zur Verbesserung der Luftqualität bei und fördern ein optimales Lernumfeld für unsere Schülerinnen und Schüler“, teilt der Kreis mit.

„Sie ermöglichen gerade in der kalten Jahreszeit ein angemessenes und wirtschaftliches Lüftungsverhalten und schaffen somit ideale Bedingungen für konzentriertes Lernen.“

Die Messgeräte stellten zudem eine wertvolle Ergänzung zu den Hygienemaßnahmen dar und tragen dazu bei, die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu minimieren. Der Rhein-Erft-Kreis ist Träger der fünf Berufskollegs im Kreis und von sieben Förderschulen mit den Schwerpunkten Sprache, emotionale und soziale Entwicklung sowie geistige Entwicklung.