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Nach dem KohleausstiegSo soll der Tourismus im Rheinischen Revier gestärkt werden

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Am Tagebaurand in Elsdorf könnte ein Hafenquartier entstehen.

Rhein-Erft-Kreis – Die Landräte der Region und der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach wollen den Tourismus im Rheinischen Revier stärken, damit er ein Wirtschaftsfaktor mit neuen Arbeitsplätzen nach dem Kohleausstieg werden kann. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die Verwaltungsspitzen bei der Abschlussveranstaltung des Förderprojekts „Innovationsnetzwerk Tourismus Rheinisches Revier“ in Kerpen unterzeichnet.

Frank Rock: Auf dem Weg zur Tourismusregion Rheinland

Das Netzwerk ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Projekt, das von 2019 bis jetzt lief. Koordinator war der Verein Rhein-Erft-Tourismus, dabei waren die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, der Rhein-Erft-Kreis, der Rhein-Kreis-Neuss, die Städteregion Aachen, die Stadt Mönchengladbach, der Verein „Indeland Tourismus“, die Neuland Hambach GmbH, der Zweckverband Landfolge Garzweiler und die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR).

„Wichtig ist es uns, ein abgestimmtes Tourismuskonzept für den Gesamtraum zu entwickeln“, sagte Landrat Frank Rock. Die Erklärung sei ein Meilenstein auf dem Weg zu einer möglichen Tourismusregion Rheinland. In den kommenden Jahren sollen nun gemeinsame Leuchtturmprojekte entstehen, Naherholungsangebote schon erweitert werden, bevor die ersten Tagebauseen gefüllt werden, und touristische Akzente gesetzt werden.

Rhein-Erft-Kreis: Bergbau- und Industriegeschichte soll erlebbar werden

Das Innovationsnetzwerk könnte weiterhin eine Schlüsselrolle erhalten. So seien in den vergangenen drei Jahren die Teilregionen miteinander vernetzt und Grundzüge einer Tourismusvision für 2050 erarbeitet worden.

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Die Bergbau- und Industriegeschichte der Region soll in Zukunft erlebbar gemacht werden. Sie soll neben den neu entstehenden Seen und dem sich verändernden Landschaftsbild prägend für die Region werden. Natur und Landschaft im Wandel sollen inszeniert und zu neuen Angeboten entwickelt werden. Das Innovationsnetzwerk will demnächst dazu ein Strategiekonzept erarbeiten.