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Kommentar zur CDU im Rhein-Erft-Kreis„Die Stimme der Jungen wird lauter"

Lesezeit 2 Minuten
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Eine herzliche Umarmung: Romina Plonsker gratuliert Thomas Okos.

  1. Die CDU in Rhein-Erft-Kreis hat ihre Kandidaten für die Landtagswahl 2022 gewählt.
  2. Spannend wurde es nur bei einer Wahl.
  3. Ein Kommentar.

Die Rhein-Erft-CDU hat gewählt. Wirklich spannend war es bei der Wahl der Landtagskandidaten für die Christdemokraten nur bei einer Wahl. Für den Wahlkreis 6, den bis zu seinem Antritt als Landrat Frank Rock verteten hatte, waren gleich drei Bewerberinnen und Bewerber ins Rennen gegangen.

Hans-Peter Haupt waren wohl von Anfang an eher Außenseiterchancen zuzurechnen, dementsprechend entfiel auch eine recht deutliche Minderheit der Stimmen an ihn. Im Vorfeld schwer vorauszusehen war, ob Gudrun Baer oder Thomas Okos gewinnen würde.

Junge Union unterstützte Okos

Beide gelten als gut vernetzt. Beide haben wichtige Posten in ihren Stadtverbänden. Baer ist in der CDA aktiv, Thomas Okos hatte die Junge Union hinter sich. Dass dem 33-Jährigen im ersten Wahlgang nur drei Stimmen fehlten zur absoluten Mehrheit, war nicht unbedingt zu erwarten.

Die Junge Union, die auch Romina Plonsker lautstark unterstützte, darf den Sieg durchaus als Erfolg verbuchen. Das wissen die jungen Christdemokraten auch. Ihre Stimme in der Partei wird lauter.

Keine Überraschungen bei Plonsker und Golland

Die Siege von Plonsker und Golland waren dabei zu erwarten. Golland hatte keinen Gegenkandidaten und mit rund 91 Prozent der Stimmen ein gutes Ergebnis erzielt. Und Inge Geller war trotz ihres bemerkenswert emotionalen Auftritts der erfahreneren Romina Plonsker nicht gewachsen.

Inhaltlich gab es wenige Überraschungen: Strukturwandelm Klimawandel, Digitalisierung und die Hochwasserkatastrophe waren Felder, an denen alle anpacken wollen.

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Spannend: Immer wieder schossen verbale Pfeile in Richtung der politischen Konkurrenz. Aber nicht zur vermeintlichen anderen großen Volkspartei, der SPD, sondern zu den Grünen. Mal mehr ("linke Krakeeler", Gregor Golland), mal weniger deutlich ("Innovation statt Ideologie", Thomas Okos) grenzten sich die Kandidatinnen und Kandidaten von den Grünen ab.