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Nach KritikDB lässt Toiletten am Bahnhof Horrem öfter reinigen

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Auf dem Foto ist ein leerstehendes Ladenlokal im Bahnhof Kerpen-Horrem zu sehen.

Die Ladenlokale in der Bahnhofshalle stehen seit langem leer.

Unternehmenssprecher ist zudem zuversichtlich, bald Mieter für leerstehende Ladenlokale zu finden.

Die Deutsche Bahn hat erneut zu den Zuständen am Bahnhof Kerpen-Horrem Stellung genommen: Ein Sprecher wies darauf hin, dass der Bahnhof wie alle anderen regelmäßig gesäubert werde. Die Toilettenanlage werde von einer externen Firma betrieben. Man dränge aber darauf, auch diese Anlage häufiger zu reinigen. „Inzwischen können wir bereits Besserungen erkennen“, so der Bahnsprecher.

Grundsätzlich sei es so, dass Fahrgäste Hinweise zu Verschmutzungen an den Bahnhöfen direkt an die zuständige „3-S-Zentrale“ (Service, Sicherheit, Sauberkeit) melden könnten. Dort liefen rund um die Uhr alle Informationen zum Betriebsablauf im Bahnhof zusammen. „Hier koordinieren die Mitarbeiter den sicheren Bahnhofsbetrieb und die Weitergabe von Informationen bei Unregelmäßigkeiten an alle Beteiligten im Bahnhof. Für den Bahnhof Horrem ist die 3-S-Zentrale in Duisburg zuständig, die unter 0203/30171055 zu erreichen ist. Diese Nummer finden unsere Fahrgäste auch direkt an den Bahnhöfen auf entsprechenden Plakaten.“

Was die beiden leerstehenden Ladenlokale im Bahnhof angeht, ist die Deutsche Bahn optimistisch, neue Mieter zu finden. So verhandele man gerade mit einem Interessenten für gleich beide Ladenlokale.

Kritik am Allgemeinzustand des Bahnhofs hatten zuletzt CDU und SPD geäußert. Es mangele an Sicherheit und Sauberkeit. Zu den Forderungen gehört unter anderem eine erhöhte Polizeipräsenz abends und nachts und eine erneute Prüfung einer Polizeiwache am Bahnhof.

Die Polizei im Kreis lehnt Forderung aus der Politik nach einer Polizeiwache am Bahnhof weiterhin ab. Dies macht sie in einer Stellungnahme noch einmal deutlich: Man habe mit der Polizeiwache Kerpen einen günstig gelegenen Wachstandort. Von dort aus sei es den Polizistinnen und Polizisten rund um die Uhr und an jedem Wochentag möglich, „in angemessenen Zeiten zu allen Einsatzorten im Stadtgebiet Kerpen“ zu gelangen, heißt es darin.