Der Weihnachtsmarkt in Frechen ist „klein, aber fein“. Zum zweiten Mal wurde er von Melanie Stevens organisiert.
Von Kölner Dom bis DuftkerzeWeihnachtsmarkt in Frechen bietet Kunsthandwerk und Unikate
„Oh, ist das schön“, staunte Beate Kraus, als sie die aus Holz gefertigte Silhouette der Domstadt auf dem Weihnachtsmarkt erblickte. Fasziniert nahm sie das Kunstwerk in Augenschein. „Das ist mit dem Laser ausgeschnitten“, erklärte ihr Nicole Meinke aus Elsdorf. „Es ist einfach wunderschön“, lobte Kraus.
Nur wenige Schritte weiter hatte Marion Krome ihre Kunstwerke ausgestellt, die sie mit ihrer Näh- und Stickmaschine kreiert. Auf einigen ihrer selbst genähten und bestickten Kissen und Taschen war auch der in feinen Stichen gestickte Dom zu Köln zu sehen. „Nähen und Sticken ist mein Hobby, ein Ausgleich zum Beruf“, berichtete die Bauingenieurin.
Zum zweiten Mal hatte Melanie Steven vom Aktivkreis den Frechener Weihnachtsmarkt organisiert. 40 Aussteller präsentierten auf dem Marktplatz am Rathaus ihr Angebot. Dass Kunsthandwerkerinnen wie Krome und Meinke den Weihnachtsmarkt mit ihren Unikaten bereicherten, sei ihr sehr wichtig. Auch Anita Schulz hatte im Vorfeld des Weihnachtsmarkts eine Menge Arbeit. In der Natur fand sie Steine, die sie in der Mandarin-Technik bunt und farbenfroh gestaltete. „Die sehen wunderschön aus“, lobte die Besucherin Heike Philippen aus Frechen.
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Der Markt ist klein, aber fein
„Der Weihnachtsmarkt in Frechen ist klein, aber sehr fein. Ich besuche ihn sehr gern.“ Besonders gut gefielen ihr die vielen selbst geschaffenen Arbeiten. Mittendrin boten auch Nathalie und Vanessa Mier unter anderem ihre selbst geschaffenen Duft- und Chakra-Kerzen an. „Chakra-Kerzen setzen Energie frei“, erklärte Vanessa Mier die Besonderheit. Passend zu diesem Thema bot sie auch Armbänder an. Am Stand gegenüber konnten sich die Besucher an Perlenketten aus Glas und Edelsteinen erfreuen, die ebenfalls von Hand gearbeitet waren.
Auch die Kinder blieben wie verzaubert bei den Figuren, Dekorationen und Tellern von Manuela Barani stehen. „Die habe ich alle aus Kunstharz geformt“, berichtete die Künstlerin. Sie sei zum ersten Mal auf dem Frechener Weihnachtsmarkt und sie freue sich über das Interesse der Besucher und die gute Stimmung auf dem Platz. Selbstverständlich kamen auch die kulinarischen Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher nicht zu kurz.
Überall duftete es von den Verpflegungsständen nach Reibekuchen, Schinkenbraten und Glühwein. Die hungrigen Gäste konnten darüber hinaus wählen zwischen Spätzle, Champions, veganem Gyros, Kaiserschmarrn, Fisch, Zimtschnecken, Waffeln und dazu Kölsch und Punsch genießen. Er gab ein Musikprogramm, und am Abend kam der Nikolaus vorbei und beschenkte die Kinder mit Obst und Schokolade.