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Bergheim-PaffendorfMehrere Mammutbäume im Schlosspark gefällt

Lesezeit 2 Minuten

Im Park und dem benachbarten Wäldchen wurden Dutzende Bäume gefällt, die die Trockenheit nicht überstanden haben.

Bergheim-Paffendorf – Im Paffendorfer Schlosspark kann man seit einigen Tagen deutlich mehr Himmel sehen als gewohnt, und das liegt nicht nur daran, dass das Laub von den Bäumen fällt. Schlossbesitzer RWE Power musste mehrere Gewächse aus Sicherheitsgründen fällen.

Betroffen sind neben kleineren Bäumen auch große, alte Bäume des Mammutwalds und einer Parzelle außerhalb des Schlossparks am Randweg auf der Ortsseite des Parks. Dort liegt auch ein mächtiger Holzstapel, der auf seinen Abtransport wartet. Er ist, wie das lichtere Blätterdach, sichtbares Ergebnis der Durchforstung, ebenso wie kleine Erdhügel an den ehemaligen Standorten im Park und Baumstümpfe auf dem benachbarten Grundstück, das auch einige Bienenstöcke beherbergt.

Holzstämme und Astwerk der aus dem Schlosspark entnommenen Bäume warten am Randweg auf den Abtransport.

Wie das Unternehmen auf Nachfrage mitteilt, haben gerade die älteren Bäume unter der zurückliegenden Trockenheit gelitten. Dies beträfe auch die tiefwurzelnden Mammutbäume im Mammutwald unweit des Parkteichs nahe der Paffendorfer Westumgehung Kreisstraße 41. Die Mammutbäume sollen an eine Vegetationsform zur Zeit der Braunkohlenentstehung vor über fünf Millionen Jahren erinnern. Viele dieser Bäume seien durch die jüngste Trockenperiode vorerst jedoch nicht gefährdet, teilt RWE mit.

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Zweimal im Jahr kontrolliere ein externer Sachverständiger alle Bäume im und um den Schlosspark und lege fest, was wie und wo im Interesse der Verkehrssicherung bereinigt werden müsse, damit Spaziergänger in dem beliebten Schlosspark nicht von einem Ast erschlagen würden, begründet das Unternehmen die Aktion.