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Spende statt KamelleBergheimer Maiblümchen spenden Geld an Kita und Förderkreis

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Die Maiblümchen spenden in diesem Jahr das Geld, das sie in den vergangenen Jahren für Wurfmaterial ausgegeben haben.

Bergheim-Quadrath-Ichendorf – Karneval und damit auch alle Umzüge fallen in diesem Jahr aus. Dementsprechend müssen die Gruppierungen in diesem Jahr kein Wurfmaterial kaufen. Die Quadrath-Ichendorfer Karnevalsgemeinschaft Maiblümchen hat sich entschieden, mit dem Geld etwas Gutes für ihren Ort zu tun. Der Zusammenschluss von Nachbarn und Freunden unterstützt damit die Kita Farbklecks und den Förderkreis Gemeinschaftsgrundschule Am Tierpark. 300 Euro bekommt die Kita, 1000 der Förderverein.

Eines der jüngsten Maiblümchen, der kleine Raphael, besucht die Kita Farbklecks, so kam die Idee, einen Teil des Geldes dem Kindergarten zukommen zu lassen. Renate Hensgen, die stellvertretende Kita-Leiterin, nahm die Spende freudig in Empfang.

Bergheim: Das will die Kita von dem Spendengeld kaufen

Mit dem Geld will das Kita-Team neue Spiele kaufen, besonders für die Zwei- bis Dreijährigen. So wollen die Kita-Kräfte den Kleinen auf niederschwelliger Ebene Lust auf Spiele machen. „Die Kita-Leitung konnte bei der Auswahl der Spiele auf hochwertige Qualität und pädagogisch wertvolle, entwicklungsfördernde Ausführungen zurückgreifen, sodass die Kinder lange Freude daran haben werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Einrichtung.

Wilhelm Philippi von den Maiblümchen überreichte der stellvertretenden Kita-Leiterin Renate Hensgen die Spende.

Wilfried Philippi von den Maiglöckchen übergab jetzt dem Vorsitzenden des Förderkreises der Schule am Tierpark, Axel Hohn, die 1000-Euro-Spende. Der Förderkreis kümmert sich um die Beschaffung zusätzlicher Lehrmittel für die Grundschule Am Tierpark, er unterstützt bedürftige Kinder und fördert Klassen- und Schulfahrten sowie andere schulische Veranstaltungen, ebenso die Elternarbeit.

Der Förderkreis finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Weil Veranstaltungen wie der Sponsorenlauf und das Martinssingen in diesem Jahr aber ausfallen mussten, ist nicht viel Geld da. Einen Weckmann zu St. Martin gab es für alle Kinder dennoch. Im nächsten Jahr soll es mit Unterstützung des Förderkreises auch wieder ein Zirkusprojekt geben.

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„Bei der Schulleitung und dem Förderkreis war man erst sprachlos“, heißt es vom Vorstand des Förderkreises. In diesen unruhigen Zeiten sei es ein Licht am Horizont, zu wissen, dass Mitmenschen nicht egal seien, sondern eher das Motto „Mer stonn zesamme“ an Bedeutung gewinne.