„Ich wollte immer einen großen Mann haben, mit braunen Augen“, sagt Ingeborg Peusens. Und den hat sie bekommen. Peter (85) und Ingeborg Peusens (81) sind „echte Kölsche“, die sich vor 60 Jahren auf dem Standesamt in der Altstadt das Jawort gegeben haben.

In ihrem Haus in Bergheim-Glessen erinnern sie sich gern an die Anfänge im Tanzbrunnen in Köln. Ingeborg Fielsen war 17, wohnte in Köln an der Bastei und absolvierte eine Ausbildung zur Versicherungsangestellten. Peter Peusens wuchs in Köln-Riehl auf und arbeitete an seiner Meisterprüfung in einem handwerklichen Beruf. Gesehen hatten sich die beiden schon oft in einer Kölner Tanzschule, doch am Tanzbrunnen wurde mehr daraus. „Wir haben uns beide ziemlich schnell verliebt“, sagt Ingeborg, und ihr Mann fügt hinzu: „Mich hat alles an ihr fasziniert.“

Mit dem achten Wohnmobil geht es weiter auf Reisen

Noch im selben Jahr wurde er zur Bundeswehr nach Hamburg eingezogen. Viele Briefe gingen hin und her. „Wir haben uns durch diesen intensiven Briefwechsel besser kennengelernt.“ Im Januar 1963 machte Peter Peusens der jungen Frau in der Tanzbar „Romantica“ in Köln einen Heiratsantrag. Die beiden heirateten am 1. August 1963 standesamtlich, kirchlich am 3. Januar 1964, und zogen nach Köln-Stammheim.

Im Dezember 1964 wurde Tochter Claudia, im Februar 1966 Sohn Peter geboren. Mit den Kindern unternahm das Paar viele Reisen, entdeckte am Gardasee seine Liebe zum Surfen und trat in den Segel- und Surfclub Pulheim ein. Die Familie schaffte sich ein Wohnmobil an, mittlerweile steht das achte Exemplar vor der Tür.

Während Peter Peusens als technischer Leiter in seinem Berufsleben etliche Positionen innehatte, arbeitete seine Frau 23 Jahre lang bei einem Sozialverband in Köln.

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Oliver Tripp

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