Über zwei Jahre lang war die Sprunganlage im Wipperfürther Hallenbad gesperrt. Jetzt ist die Sanierung abgeschlossen, doch der Dreier bleibt noch gesperrt.
Dreier bleibt noch gesperrtSprungturm im Hallenbad Wipperfürth ist nach über zwei Jahren saniert
Von Stefan Corssen
Lesezeit 2 Minuten
Der neue Sprungturm mit Ein- und Drei-Meter-Brett im Walter-Leo-Schmitz-Bad in Wipperfürth.
Copyright: Siegbert Dierke
Eine gute Nachricht gibt es aus dem Hallenbad Wipperfürth. Die Sprunganlage ist endlich saniert. Die letzten Arbeiten, das Aufbringen einer GFK-Laufplatte auf dem Ein-Meter-Brett, wurde abgeschlossen. Das teilt die Stadt mit.
Wie Badleiter Thomas Kratzke auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt, bleibt der Drei-Meter-Turm allerdings vorerst noch gesperrt. „Nachdem die Fachfirma die letzten Arbeiten abgeschlossen hatte, wollten wir den Turm freigeben. Dabei fiel auf, dass eine Schraube nicht richtig eingeklebt wurde.“ Aus Sicherheitsgründen sei eine Freigabe noch nicht möglich. Der Mangel sei dem Gebäudemanagement gemeldet, er gehe davon aus, dass die Firma ihn zügig behebe, „ich hoffe, noch im Lauf der Woche“, so Kratzke.
Ein Mangel muss in Wipperfürth noch behoben werden
Im Herbst 2021 hatte die Stadt den Drei-Meter-Turm sperren lassen, weil es gleich mehrere Probleme gab. Zum einen entsprach das Geländer nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Querverstrebungen, auf die man klettern kann, sind nach einem Unfall in einem anderen Bad nicht mehr zulässig. Außerdem war das Gleitlager des Drei-Meter-Bretts defekt. Eine von der Stadt beauftragte Fachfirma kam zu dem Ergebnis, dass eine Reparatur mit Ersatzteilen nicht möglich ist.
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Die Stadt musste daraufhin die Arbeiten ausschreiben, ein Statiker berechnete die Haltepunkte und Abstände der Tragelemente neu, eine zweite Ausschreibung war nötig. Und so zogen sich die Arbeiten immer weiter hin. Mehrfach nannte die Verwaltung einen Termin für die Wiedereröffnung der Sprunganlage, der sich nicht halten ließ. Kurz vor Weihnachten 2023 wurde dann auch noch das Ein-Meter-Brett gesperrt.
Betroffen davon war auch die DLRG Wipperfürth, denn der Sprung vom Drei-Meter-Brett ist Teil der Rettungsschwimmer-Ausbildung. „Wir haben uns mit einer Notlösung beholfen“, sagt Heike Radder, die Vorsitzende der DLRG Wipperfürth. „Den Sprung vom Dreier haben wir durch drei Sprünge vom Einer ersetzt.“Radder ist jedenfalls sehr froh darüber, dass die Sanierung der Sprunganlage endlich abgeschlossen ist.