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Weiter auf Kurs BundesligaVfL Gummersbach gewinnt in Hüttenberg mit 30:27

Lesezeit 3 Minuten
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Zum letzten Mal im VfL-Trikot war Timm Schneider in Hüttenberg als Gast.

Hüttenberg – Handball-Zweitligist VfL Gummersbach bleibt auf Kurs Wiederaufstieg: Ihr Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg haben die Oberberger am Samstagabend mit 30:27 (13:13) gewonnen. Dabei war das Gastspiel beim Tabellenfünften lange die erwartet schwere Prüfung, die die Gummersbacher erst in den Schlussminuten erfolgreich zu bestehen schienen. Dann hätten sie aber den sicher geglaubten Sieg fast noch aus der Hand gegeben.

In den ersten Minuten nur ein Treffer für Gummersbach

Das Spiel hatte schon einen nervösen Beginn, der vor allem von starken Abwehrreihen geprägt war. So stand es nach zehn Minuten gerade einmal 2:1 für Hüttenberg. Dann nahm das Gummersbacher Angriffsspiel allerdings an Fahrt auf: Drei Treffer in drei Angriffen durch Julian Köster (11.), Ellidi Vidarsson (12.) und Lukas Blohme (13.) reichten für eine 4:3-Führung.

Auch Hüttenberg traf nun vorne besser, angeführt im Rückraum vor allem von Spitzenspieler Dominik Mappes, der zur neuen Saison zum VfL wechselt. Dennoch war das Team von Gudjon Valur Sigurdsson nun gut im Spiel. Weil hinten Tibor Ivanisevic weiter stark parierte, gelang in der 24. Minute per Tempogegenstoß nach langem Pass des Keepers durch Blohme beim 10:8 erstmals eine Zwei-Tore-Führung.

Hüttenberg bleibt dran und geht durch Doppelschlag in Führung

Doch die Gastgeber blieben dran. Als Blohme dann in der 28. Minute beim Stand von 11:10 für Gummersbach mit einer Zwei-Minuten-Strafe vom Feld musste, schaffte der TVH zunächst per Siebenmeter und dann mit einem Treffer von Keeper Dominik Plaue ins leere Tor einen Doppelschlag zur Führung. Am Ende ging es nach einem offenen Spiel so durchaus leistungsgerecht mit einem 13:13 in die Pause.

Auch nach dem Wechsel blieb das Spiel offen und wogte hin und her. Ab der 37. Minute musste Hüttenberg dabei auf Johannes Klein verzichten, der nach einem Foul an Szymon Dzialakiewicz bei dessen Wurf, mit dem der zum 17:17 traf, die Rote Karte sah. Es folgten weitere Strafzeiten auf beiden Seiten – auf der eine Seite unter anderem für Timm Schneider, der in der nächsten Saison nach Hüttenberg zurückkehrt, auf der anderen Seite für den künftigen VfLer Mappes. Heißt: Keiner von beiden ließ Missverständnisse aufkommen, dass er in dieser Saison bis zuletzt für seinen aktuellen Verein alles gibt.

Ivanisevic hält den fast weggeworfenen Sieg fest

Während Mappes fehlte, gelang Gummersbach durch einen Konter von Blohme exakt nach 45 Minuten beim 21:19 erstmals wieder ein Zwei-Tore-Vorsprung. Gummersbach, frenetisch angefeuert von einem lautstarken Gästeblock, konnte diese Führung in den nächsten Minuten zunächst verteidigen – in der 52. Minute auch durch eine exzellente Parade von Ivanisevic, mit der er beim Stand von 24:23 für den VfL den Ausgleich der Gastgeber verhinderte.

Eine wichtige Parade, denn danach konnte Sigurdssons Mannschaft sich zunächst auf 26:23 (54.) und dann sogar auf 28:24 (57.) absetzen. Die eigentlich sichere Führung gab der VfL aber wieder her. Eine Minute vor Schluss musste also wieder Ivanisevic tatsächlich sogar einen Siebenmeter parieren, um das 28:27 festzuhalten. Im Gegenzug traf Raul Santos zum 29:27 und dann auch noch zum 30:27.

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Für den VfL Gummersbach geht es im Rennen um Aufstieg bereits am Mittwoch um 19 Uhr weiter mit einem Heimspiel gegen den HC Empor Rostock. An der Ostsee hatten die Oberberger Ende Oktober mit 33:34 am 8. Spieltag ihre erste Saisonniederlage erlitten.